Am 1. September tritt Pater Antony D’Cruz seine neue Aufgabe in der Pfarreiengemeinschaft Püchersreuth-Wurz-Wildenau an. Für die Pfarreiengemeinschaft Pressath-Burkhardsreuth-Schwarzenbach Grund genug, den beliebten Seelsorger am Fest Mariä Himmelfahrt in der Pressather Pfarrkirche St. Georg zu verabschieden. Den Gottesdienst zelebrierte Stadtpfarrer Edmund Prechtl, Günther Hösl an der Orgel und Luisa Gradl (Gesang) gestalteten die Messe musikalisch.
Kräuterstrauß als Abschiedsgeschenk
Prechtls Predigt stand im Zeichen der Kräuterweihe. „Und darum möchte ich dir einen Strauß mit auf den Weg geben, der aus dem besteht, was mir in die Finger kam“, erklärte der Geistliche an Pater Antony gewandt. „Da ist zunächst die Zitterpappel. Wenn man neu anfängt, dann sind die Gefühle gemischt mit einem gewissen Zittern. Und dem Propheten Jeremia sagt Gott, er solle sich nicht fürchten. Das wird mit der Rose dargestellt, die für die Liebe und Treue Gottes steht, der Mensch geworden ist."
"Unsere Aufgabe ist zu säen, was daraus wird, ist Gottes Sache. Dafür stehen die Ähren", merkte der Pfarrer an. "Gehalten wird das Ganze von einem stützenden und kräftigen Stängel Schleierkraut, als Sinnbild für alle Menschen deiner neuen Pfarrgemeinde. Das goldene Band hält alles zusammen –und jeder achte nicht nur auf sein Wohl, sondern auch auf das des anderen. Nimm dir Zeit für dich selbst und für Dinge, die dir guttun. Darum ist auch Hopfen aus dem Pfarrgarten enthalten."
"Die Fürsorge und die Liebe Gottes gilt allen Menschen", sagte Prechtl weiter. "Das drücken die Wiesen- und Feldblumen aus. Die Treue zu Gott symbolisiert der Rittersporn, und wie das Engelshaar den Strauß überzieht, so soll Gottes Segen dein Leben und das deiner neuen Pfarrgemeinde begleiten.“
Sowohl die drei Pfarrgemeinderatssprecher als auch die Ministranten mit Pfarrjugend übergaben Pater Antony zur Verabschiedung ein kleines Präsent, über das er sich sehr freute. Und Pfarrer Edmund Prechtl händigte ihm schließlich seinen handgepflückten Kräuterstrauß aus.
Am Schluss des Gottesdienstes wandte sich Pater Antony nochmals an die Pfarrgemeinde und bedankte sich bei allen, die zur Verabschiedung gekommen waren. Zugleich hob er die vielen menschlichen Begegnungen hervor und betonte, dass ihm der Abschied nicht leicht falle. „Die fünf Jahre in der Pfarreiengemeinschaft waren eine schöne Zeit voller Erfahrungen“, resümiert er. Mit dem Reisesegen endete die Eucharistiefeier.
„Die fünf Jahre in der Pfarreiengemeinschaft waren eine schöne Zeit voller Erfahrungen.“
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