Ins höchste Gebirge Norddeutschlands, den Harz, führte die Dreitagesreise, die Martin Graser für den Pfarrgemeinderat Pressath organisiert hatte.
Nach einem herzhaften Frühstücksbuffet an der Raststätte Berg war erstes Ziel Quedlinburg. Die Stadt zählt seit 1994 zum Unesco-Welterbe. Bei einem Rundgang durch die kopfsteingepflasterten Straßen zogen die Fachwerkhäuser die Blicke auf sich, ebenso das Renaissance-Rathaus sowie die Roland-Statue am Marktplatz. Danach ging es weiter zum Einchecken ins Hotel.
Am nächsten Tag hieß es für die 47 Teilnehmer jeweils "einmal Brocken und zurück" mit der Harzer Schmalspurbahn. Mit viel Dampf wurde nach gut 100 Minuten der Endbahnhof erreicht. Wenngleich ein Zitat eines berühmten deutschen Dichters "viele Steine, müde Beine, Aussicht keine, Heinrich Heine" lautete, so traf das beim Wetter überhaupt nicht zu. Ganz im Gegenteil: der Berg, mit seinen 1141 Metern die höchste Erhebung Norddeutschlands, bot an diesem Tag ein traumhaftes Panorama. Zurück vom Brocken stand die Erkundigung von Wernigerode auf eigene Faust an. Die Stadt am Nordrand des Harzes ist bekannt für seinen historischen Stadtkern mit rustikalen und farbenfrohen Fachwerkhäusern. Dem Schriftsteller Hermann Löns ist Wernigerodes passender Beiname "Die Bunte Stadt" zu verdanken.
Bevor es am dritten Tag in Richtung Heimat ging, unterbrach die Reisegruppe die Fahrt für einen Stopp in Weimar. Bei der Stadtführung erläuterte der Gästeführer, dass die Stadt für ihr kulturelles Erbe bekannt sei und von der charmanten Residenzstadt viele Ideen und Kunstwerke ihren Weg in die Welt antraten. Große Namen aus der Vergangenheit schwingen auch heute noch mit: Goethe, Schiller, Bach, Liszt und Gropius.
Zum Abendessen kehrte die Gruppe in der "Frankenfarm" in Himmelkron ein.
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