(is) Pünktlich um 5 Uhr trafen sich die Wallfahrer vor der Pressather Stadtpfarrkirche, um sich auf den Weg zu machen. Dieser führte über Wollau und Pfaffenreuth zunächst nach Hammerles, wo die örtliche Feuerwehr wie schon in den Jahren vorher eine Stärkung in Form von Kaffee vorbereitet hatte. Pilgerführer Manfred Sommer bedankte sich bei den Floriansjünger für Speisen und Getränke. Gestärkt machten sich die Wallfahrer dann auf den Weg über Parkstein und von dort aus nach Meerbodenreuth. Durch den Wald führte die Strecke dann weiter nach Altenstadt und von dort aus zum Zielort Neustadt/WN. Die letzte Anstrengung, der „Aufstieg“ zum Felixberg war für die Pilger keine Anstrengung mehr, konnte man doch das Ziel, die Klosterkirche bereits sehen.
Pater Stanislaus Sliwinski hieß die Pilgergruppe dort willkommen. Er freute sich, dass es noch immer Menschen gibt, die Jesus in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen. „Ihr habt euch auf den Weg gemacht, um Gott anzubeten, und dieser Gott zeigt uns seine Liebe“, betonte er. Der Pilgersegen soll das Zeichen dafür sein, dass Gottes Segen uns erwartet, meinte er. Dank sprach er den Pilgern aus, die wie alle Jahre für ein Missionsprojekt in Uganda gespendet hatten. Andächtig nahmen die Pressather dann an der heiligen Messe teil. Pater Stanislaus ging in seiner Predigt auf das Leben des Heiligen Johannes des Täufers ein, der auch als „Wegbereiter“ von Jesus bezeichnet wird. Neben der Gottesmutter ist Johannes der Täufer der einzige Heilige, dessen Geburtsfest in der römisch-katholischen Liturgie mit einem Hochfest begangen wird, erläuterte der Prediger. Nach dem Schlusssegen hieß es dann für die Wallfahrer „Wir ziehen zur Mutter der Gnade, zu ihrem hochheiligen Bild“. Der Weg zur Muttergottes Kapelle war nur einige Hundert Meter weit.
Nach einer kurzen Andacht zu Ehren der Gottesmutter ging es mit Privatautos zurück nach Pressath. Besonderen Dank sprach Pilgerführer Manfred Sommer den Fahrern des Begleitfahrzeuges, Hans Lehmann und Karlheinz Walberer, aus, die auch für die Sicherheit der Pilger auf öffentlichen Wegen sorgten.













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