Es geht weiter: Das ist die wichtigste Botschaft, die Vorsitzender Albert Ficker den Pressather "Wanderfreunden" ins voll besetzte Wanderheim mitgebracht hatte. Selbstverständlich ist das nicht, denn manch anderer Wanderverein kam nach der Zwangspause nicht wieder in die Gänge.
Davon ist in Pressath aber keine Rede: Zwar habe es im zurückliegenden Vereinsjahr außer fünf Sterbefällen auch sechs Austritte gegeben, doch seien im Gegenzug fünf Mitglieder neu aufgenommen worden, berichtete Ficker. Bei der Hauptversammlung kam mit Beate Pichlmeier eine weitere Wanderfreundin hinzu. Nicht so umfangreich wie in Vor-Corona-Zeiten fiel freilich das Aktivitätenpensum aus, doch organisierte man seit Ostern 2022 den Emmausgang nach Riggau, eine Truppenübungsplatzrundfahrt und eine Weihnachtsfeier.
Auch das Wanderheim öffne wieder in vertrauter Regelmäßigkeit. Damit dies so bleibe, brauche es aber ehrenamtliche Mitarbeiter für die Bewirtung. Weil der Altersdurchschnitt der Mitglieder steige, lade der Verein jetzt auch zu Wanderungen per E-Bike ein. Einen mehrtägigen Vereinsausflug nach Kroatien habe man zum dritten Mal in Folge absagen müssen. Da ein solches Fiasko nach monatelanger Vorbereitung frustrierend sei, werde Ficker diesen Aufwand nicht nochmals auf sich nehmen. Einen Tagesausflug werde es aber am 8. Juni geben, Ziel sei das Sägewerk Schwarzmühle in Südthüringen. Der von den Wanderfreunden betreute "permanente Wanderweg" werde für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet. Startkarten seien bei der Tankstelle Hautmann erhältlich. Für 2025 plane der Verein ein internes Fest zum 50. Gründungstag.
Den Vereinigten Sparkassen dankte der Vorsitzende für eine 500-Euro-Spende. Keine Veränderungen brachte die Neuwahl des Leitungsteams, an dessen Spitze weiter die Vorsitzenden Albert Ficker und Anton Haberl, die Schatzmeister Heidi und Ralf Schupfner, Schriftführer Franz Pecher sowie die Wanderwarte Herbert Kormann und Heiko Bräunlich stehen.
Zu Ehrenmitgliedern ernannte die Versammlung Andreas Anger, Adolf Ficker, Elisabeth Ficker und Herbert Kormann, wobei Franz Pecher auf "insgesamt 181 Mitgliedsjahre" verwies. Geehrt wurden Katharina Hartmann und Karl Rupprecht für je 40 sowie Regina Berger für 10 Jahre Mitgliedschaft.
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