Pressath
21.03.2019 - 18:39 Uhr

Stadt baut lieber selbst

Die Verbindungsstraße zwischen Wollau und Riggau soll erneuert werden. Der Stadtrat diskutiert über die Möglichkeit, Fördergeld zu beantragen - und entscheidet eindeutig.

Die Erschließung des Baugebiets "Wiedenhofstraße-Ost" hat begonnen. Bild: sne
Die Erschließung des Baugebiets "Wiedenhofstraße-Ost" hat begonnen.

Zur Eröffnung der Pega-Gewerbeschau am Freitag, 26. April, habe sich mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger politische Prominenz angemeldet, frohlockte Bürgermeister Werner Walberer im Stadtrat. Zudem hätten bereits 70 Aussteller zugesagt. Die Stadt wolle einen Shuttle-Service einrichten, um den erwartbaren Verkehr zu entlasten.

Der Stadtrat beschäftigte sich auch mit der Gemeindeverbindungsstraße von Wollau über die Winterleite nach Riggau – eine Erneuerung steht an. Walberer befragte das Gremium, wie diese aussehen solle. Die 1,3-Kilometer lange Strecke könnte für voraussichtlich 350 000 Euro noch in diesem Jahr auf eigene Kosten erneuert werden, oder die Stadt bemüht sich um eine Förderung.

Dazu müsste die Straße auf über 4,5 Meter ausgebaut und mit Leitplanken versehen werden. Von den Kosten in Höhe von voraussichtlich 700 000 Euro könne die Hälfte gefördert werden. Im Hinblick auf die zweite Variante gab Walberer zu Bedenken: „Die Straße wird hauptsächlich von der Landwirtschaft benutzt. Ist da eine voll ausgebaute Straße mit Leitplanken erforderlich?“ Zudem würde sich der Prozess über die Fördergelder hinziehen und der Baubeginn wäre damit unklar. Der Stadtrat entschied sich für eine Erneuerung der Fahrbahnfläche ohne Förderung.

Ein weiteres Thema war der Bebauungsplan „Wiedenhofstraße-Ost“. Die Erschließung hat begonnen und das Gremium diskutierte deshalb über die Straßenbenennung. Die Ortsstraße „Hinter dem Tannenberg“ soll verlängert werden und in die Schlesierstraße münden, die Wiedenhofstraße soll von Westen kommend in die verlängerte „Hinter dem Tannenberg“ führen. Der Stadtrat äußerte keine Bedenken.

Den Zuschuss zum „Fifty-Fifty-Taxi“ des Kreisjugendrings erhöht der Stadtrat von 500 auf 1000 Euro.

 
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