Es geht weiter: Das ist die wichtigste Botschaft aus der Hauptversammlung der Pressather Wanderfreunde im voll besetzten Wanderheim. Der Mitgliederstamm ist auf 118 gewachsen, die Aktivitäten hätten sich annähernd auf Vor-Corona-Niveau eingepegelt. Erste Pläne für die 50-Jahr-Feier am 23. September 2025 werden geschmiedet.
Im vergangenen Jahr habe man gemeinsam mit der Pressather SPD an der Winterwanderung zur Zoiglwirtschaft in Pfaffenreuth teilgenommen und den Emmausgang nach Riggau organisiert, berichtete Vorsitzender Albert Ficker. Einen Volkswandertag habe der Verein nicht organisiert, doch habe sich der 2021 eingeweihte „permanente Wanderweg“ bewährt: „Für drei Euro kann man in der Tankstelle Hautmann eine Startkarte erwerben, mit der eine Unfallversicherung verbunden ist.“ Rund 400 Wanderer hätten im letzten Jahr das Angebot genutzt.
Zu den weiteren Unternehmungen zählte ein Tagesausflug nach Thüringen mit Besuch eines Sägewerks und des Dorfes Mödlareuth sowie eine sehr gut besuchte Weihnachtsfeier. Das Wanderheim im stadteigenen Haus der Vereine öffne wieder regelmäßig und stehe auch für private Feiern offen. Im August bleibt das Heim geschlossen. Empfindlich gestiegen seien die Heizstromkosten, klagte der Vorsitzende. Co-Schatzmeister Ralf Schupfner verwies auf die ebenfalls deutlich teureren Einkaufspreise für Getränke. Der Sparkasse dankte Ficker für eine 500-Euro-Spende.
Wanderwart Herbert Kormann berichtete von sechs Wandertagen in der Oberpfalz und Oberfranken und von zahlreichen lokalen Wandertreffs. Ficker kündigte den Emmausgang nach Riggau am Ostermontag und einen Tagesausflug zum Baumwipfelpfad Bayerischer Wald bei Spiegelau an. Außerdem werde man wieder bei etlichen Pressather Veranstaltungen vertreten sein. Im oberfränkischen Görau und in fünf oberpfälzischen Orten, darunter Grafenwöhr, Kemnath und Kirchenthumbach, finden Großwandertage statt.
Bürgermeister Bernhard Stangl hoffte auf sinkende Energiepreise und weniger belastende Nebenkostenabrechnungen: „Die hohen Strompreise sind aber ein Problem, mit dem ihr nicht allein dasteht – auch die Stadt muss damit zurechtkommen.“ Nach eingehender Diskussion beschloss die Versammlung, den Erwachsenenbeitrag von 15 auf 18 Euro anzuheben. Für Kinder und Jugendliche vom sechsten bis zum 16. Geburtstag bleibt es bei 7,50 Euro, Kleinkinder sind weiterhin beitragsfrei. Für je 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Hans Jürgen Ritter und Klaus Emmerich geehrt.
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