Es gehört zur christlichen Tradition, sich beim Betreten des Gotteshauses mit Weihwasser zu bekreuzigen. Damit wird die Erinnerung an unsere Taufe wachgehalten. Doch in Zeiten von Corona ist das in gewohnter Weise so nicht möglich. Es musste eine alternative Lösung her. Nun wurde eine Möglichkeit gefunden, den Gottesdienstbesuchern wieder Weihwasser anzubieten.
Im Windfang zwischen Pfarrkirche und Altenheim ist nun ein Fass aufgestellt worden, aus dem das geweihte Wasser entnommen werden kann. Für Stadtpfarrer Edmund Prechtl ergibt das alles Sinn, denn "Grippe- und natürlich auch Coronaviren, werden uns noch eine Zeit lang begleiten". Zur hygienisch einwandfreien Entnahme liegen Einmalhandschuhe bereit.
Und der Weihwasserspender wird auch gut angenommen. "Wir haben schon im Pfarrbrief darauf hingewiesen", erklärt Stadtpfarrer Prechtl. Das Gefäß ist auch als solches für Weihwasser gekennzeichnet. Eine Befüllung reicht dann eine gewisse Zeit, abhängig davon, wie oft Weihwasser von den Gläubigen entnommen wird.
Übrigens: Der Ständer mit dem Desinfektionsmittel steht nach wie vor an der bisherigen Stelle in der Kirche im Bereich des Hauptgangs. Eine Verwechslung mit dem Weihwasser kann laut Prechtl somit ausgeschlossen werden.
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