Pressath
11.07.2018 - 11:16 Uhr

"Wir ziehen zur Mutter der Gnade"

26 Pilger machten sich am Freitagabend auf den 30 Kilometer langen Weg zum Mariahilfberg nach Amberg.

Rund 30 Kilometer Fußmarsch nehmen die Pressather Pilger auf sich. NN
Rund 30 Kilometer Fußmarsch nehmen die Pressather Pilger auf sich.

(nn) "Wir ziehen zur Mutter der Gnade", sangen die Wallfahrer zu Beginn des gut zehnstündigen Marsches. Bei idealen Wetterbedingungen führte die Strecke über die Kahrmühle, Gmünd, Hütten und Kaltenbrunn nach Tanzfleck. Nach einer Rast ging es weiter über Freihung, Großschönbrunn und Atzmannsricht nach Gebenbach. Mit dem Bus fuhren die Pressather nach einem Frühstück zum Amberger Bahnhof. Von dort ging die letzte Etappe auf den Mariahilfberg. Am Sonntagmorgen stand ein Wallfahrergottesdienst mit dem Pressather Stadtpfarrer Edmund Prechtl auf dem Programm. Dazu kamen etwa 30 Pressather mit dem Bus zum Wallfahrtsort. Pfarrer Prechtl erinnerte in seiner Ansprache an das Unglück, das die Pressather Wallfahrer vor genau 30 Jahren traf. Trotz dieses schlimmen Ereignisses, sei es gut gewesen, dass die jahrhundertealte Tradition damals weiterging. Der Dank der Wallfahrer galt auch der Feuerwehr Zintlhammer, die einen Traktor als Begleitfahrzeug zur Verfügung gestellt hatte. Die Rückkehr nach Pressath traten die Fußwallfahrer mit dem Bus und nicht mehr zu Fuß an.

 
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