Püchersreuth
04.08.2023 - 08:24 Uhr

Pater Antony: Viele frohe Momente in Püchersreuth und Wurz

Die Pfarreiengemeinschaft hat sich von Pater Antony verabschiedet. Wie blickt der Prämonstratenser selbst auf seine Zeit in der Gemeinde? Er kann vor allem nicht glauben, dass er schon wieder zwei Jahre hier ist, sagt er.

Pater Antony John D´ Cruz vom Orden der Prämonstratenser geht mit vielen guten Erinnerungen an die Pfarreiengemeinschaft ins niederbayerische Hunderdorf. Bild: Foto: privat/exb
Pater Antony John D´ Cruz vom Orden der Prämonstratenser geht mit vielen guten Erinnerungen an die Pfarreiengemeinschaft ins niederbayerische Hunderdorf.

Im Herbst 2021 trat der in Indien geborene Dr. Antony John D´ Cruz vom Orden der Prämonstratenser die vorübergehende Nachfolge von Pfarrer Manfred Wundlechner an. „Die Zeit ist so schnell gegangen, ich kann es nicht glauben“, sagt er im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. Er habe sich dank der herzlichen Aufnahme in der Gemeinde schnell gut eingelebt („ich habe mich hier sehr wohl gefühlt“), er nehme daher sehr dankbar Abschied.

Pater Antony übernimmt die niederbayerische Pfarrei Hunderdorf im Landkreis Straubing-Bogen ganz in der Nähe des Prämonstratenser-Klosters Windberg. Es sei Anliegen seines Abtes in Indien ebenso wie das des Windberger Abtes gewesen, dass er eine Pfarrei in der Nähe des Klosters bekomme, um auch die Klostergemeinschaft zu verstärken. „Das war eine Chance für mich“, so Pater Antony.

Was waren Höhepunkte in seiner Zeit in Püchersreuth und Umgebung? Der Pater lacht. Wenn es ihm gelungen sei, einen schönen Gottesdienst zu halten, einen Gottesdienst, bei dem ihm hinterher gesagt wurde, wie gelungen dieser gewesen sei, das seien freudige Momente für ihn gewesen. So gesehen habe er viele dieser frohen Momente in der Pfarreiengemeinschaft erleben dürfen. Denn er habe von der „kontaktfreundlichen“ Bevölkerung sehr oft positive Rückmeldungen bekommen, ganz besonders nach den Familiengottesdiensten mit dem Kinderchor „Dorfspatzen“. Diese „Dorfspatzen“ hat der Priester offenbar ins Herz geschlossen; er bittet ausdrücklich darum, den Kinderchor zu erwähnen, denn: „Die sind super, die singen sehr schön.“

Diese vielen gelungenen Gottesdienste seien bleibende schöne Erinnerungen. Speziell diese Familiengottesdienste, die ihm ein besonderes Anliegen seien, will er mitnehmen in seine neue Pfarrei.

Negatives hat Pater Antony eigenem Bekunden nach nicht erlebt, aber das Zusammenführen der verschiedenen Teile der Pfarreiengemeinschaft sei „anspruchsvoll“ gewesen, so umschreibt er es. Aber der Priestermangel fordere von jeder Gemeinde Tribut. Große Unterstützung habe er in anstrengenden Situationen erfahren durch den Pfarrgemeinderat mit seinem Sprecher Wolfgang Dobler: „Die standen immer hinter mir.“

 
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