Kreuzer hatte für die Bastler Legeringe mitgebracht, die die Gestaltung der unterschiedlichen Strohsterne erleichterten. Das bereits angefeuchtete Stroh, ob nun gespalten oder rund, farbig oder naturbelassen, wurde in verschiedenen Abfolgen in den Legeringen platziert, so dass am Ende stets ansehnliche, kreative Muster entstanden. Mit verschieden farbigen Bändern wurden die Strohhalme gebunden und abschließend die Strohhalme mit der Schere auf die entsprechende Länge gekürzt.
Stroh war zu allen Zeiten ein Gut, über das auch die Ärmsten verfügten. Auch mittellose Menschen konnten mit selbst gebastelten Strohsternen ihrer Familie eine Freude bereiten. Die Herstellung erfolgte meist als Zeitvertreib in der kalten Jahreszeit. Die Strohsterne haben auch eine symbolische Bedeutung und stellen eine Verbindung zwischen der Krippe, in der das Christkind liegt, zum Stern von Bethlehem dar.
Auf dem Kulturbuan der Glasschleif entstanden unter der Anleitung von Rita Kreuzer die unterschiedlichsten Kreationen. Mit einem Buchpräsent dankte ihr die Gesellschaft herzlich für ihr Kommen. Bei Kaffee und Kuchen klang der gemütliche Nachmittag aus.
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