Ehrungen standen im Mittelpunkt beim Neujahrsempfang der Gemeinde Pullenreuth. Laut einer Mitteilung haben Sophie Englmann und Jakob Pinzer die Gemeinde sportlich nach außen vertreten und mit hervorragenden Leistungen geglänzt. Beim Blasrohrschießen haben sie es bis zur Landesmeisterschaft geschafft. Sophie Englmann erreichte den dritten, Jakob Pinzer den ersten Platz.
Heike Heindl und Michael Meyer pflegen seit Jahrzehnten das Gemeindegrundstück an der Hammerleite. Außerdem sind sie an der Gestaltung des Fronleichnamsaltares beteiligt. Johann Spörrers große Leidenschaft sei die Feuerwehr, viele Jahre war er dort im Vorstand, auch in vielen anderen Vereinen war er tätig. Weitere Hobbys seien Gedichte und Geschichten. Spörrer habe auch die Chronik der Gemeinde geschrieben, das Gemeindeleben gefilmt und fotografiert. Weiter veranstalte Spörrer mit der Nachbarschaftshilfe Liedernachmittage und Lesungen.
Seit Jahrzehnten aktiv im Ortsteil Lochau ist Alfons Anzer, er war in den vergangenen 60 Jahren beim Obst- und Gartenbauverein Gerätewart, Kassier und Beisitzer. Unzählige Stunden sei er beim Umbau des Dorfhauses in Lochau beschäftigt gewesen und kümmere sich um die Pflege von Gemeindeflächen. Ulrike und Franz Weiß galt der Dank für die Pflege der Marienkapelle in Trevesenhammer. Franz Weiß dankte der Bürgermeister noch besonders für seine Arbeit in und ums Haus der Vereine.
Gewürdigt mit der Bürgermedaille wurden auch Personen, die sich in der Gemeinde außergewöhnlich engagiert haben. Hans Hecht war im Gemeinderat, ist seit vielen Jahren bei der Krieger- und Soldatenkameradschaft in Pullenreuth sowie bei den Steinwaldmusikanten und der Chorgemeinschaft Pullenreuth-Lochau engagiert. 2017 habe er die Leitung des Pullenreuther Vereinsvorständegremiums in schwierigen Zeiten übernommen. 2023 hat er das Amt in jüngere Hände gelegt. Karl Prischenk war bei der Feuerwehr Trevesen von 1973 bis 1983 Kassier, von 1990 bis 2007 Vorsitzender. Der Anbau des Feuerwehrhauses, der Ankauf des damaligen Tragkraftspritzenfahrzeuges und des Mannschaftsbusses seien von ihm mitorganisiert und mitangeschoben worden.
In der Gemeinde stünden trotz knapper Kassen wieder große Investitionen an. Größte Maßnahme werden der Bau der Ortsumgehung Lochau sowie der Abriss und der Neubau des Leichenhauses. Weiter soll die Straße nach Kunzenlohe gebaut werden sowie die Brücke in Kronau. Weiter geht es mit Planungen für die Wasser- und Abwasserleitungen sowie zweier Brücken. Das neue Baugebiet Kösseineblick sei wichtig für die Fortentwicklung der Gemeinschaft. Die örtliche Versorgung stehe mit einem Bäcker und Metzger auf soliden Füßen, in den Ortsteilen werde die Versorgung durch den mobilen Dorfladen der Steinwald-Allianz komplettiert. Auch bei der ärztlichen Versorgung zeige sich mehr als ein Silberstreif am Horizont: "Wir vier Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft sind gerade dabei, ein medizinisches Versorgungszentrum zu gründen." Die Kinderkrippe platze aus allen Nähten, aktuell werde eine Machbarkeitsstudie erstellt.
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