Die Reiseleitung lag wie jedes Jahr in den Händen von Anni König (Mütterverein) und Alexander Hecht (Kirchenchor). Am Freitag spätnachmittags hatte man das Ziel erreicht. Jeder konnte rund ums Hotel die ersten Eindrücke dieser riesigen Stadt sammeln. Tags darauf stand dann eine große Stadtführung an, bei der die bekanntesten Sehenswürdigkeiten besichtigt wurden. Unter anderem blieben die Reeperbahn, die Landungsbrücken und die „tanzenden Türme“ bei den Reisemitgliedern in Erinnerung. Der Architekt Hadi Teherani hat dieses Gebäude entworfen. Seine Handschrift spiegelt sich auch noch in anderen Gebäuden in Hamburg wider. Gegen Mittag traf man sich dann in der St. Michaelis-Kirche, dem sogenannten „Michel“, zu einer kurzen Besinnung. Hier konnte man eine kurze Hörprobe der fünf installierten Orgeln erhalten. Manche ließen es sich nicht nehmen, die 452 Stufen auf den Turm zu steigen, um einen herrlichen Blick über Hamburg zu genießen. Weiter ging es zu einer großen Hafenrundfahrt. Hamburg hat den zweitgrößten Containerhafen Europas. Beeindruckt fuhr man entlang der großen Passagierschiffe, den Reparaturdocks und an den riesigen Containerterminals vorbei. Zum Schluss konnte dann noch das große dreimastige stählerne Frachtsegelschiff Rickmer Rickmers bestaunt werden, dass mittlerweile als Museumsschiff und Denkmal im Hamburger Hafen bei den St. Pauli-Landungsbrücken liegt.
Ein besonderes Highlight stand am Sonntag früh auf dem Programm. Bereits sehr bald ging es auf den Fischmarkt. Die lauten Ausrufe der Markthändler zeigte bei einigen Mitreisenden Wirkung und so kam es, dass die eine oder andere Einkaufstasche im Bus verstaut werden musste. Nach dem Frühstück besichtigte man noch die Hamburger Speicherstadt. Sie ist der weltgrößte Lagerhauskomplex gelegen im Hamburger Hafen. Sie umfasst das Gebiet zwischen Baumwall und Oberhafen und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Bevor es wieder Richtung Bayern ging wurde noch die 2016 fertiggestellte Elbphilharmonie, kurz „Elphie“, besucht. Das 110 m hohe Gebäude liegt im Stadtteil Hafen City und wurde mit dem Ziel geplant, dass neue Wahrzeichen der Stadt zu werden. Premiere hatte hier der eigens für diese Reise ins Leben gerufene Projektchor unter der Leitung von Alexander Hecht. In der „Elphie“ bekam man die Erlaubnis, dass der Chor einige Lieder vortragen darf. Während des Standkonzertes vor dem großen Saal fanden sich viele Zuhörer ein und es gab großen Applaus für die Sängerinnen und Sänger.
Gegen Mittag brach die Reisegruppe dann Richtung Heimat auf. Im Bus heimwärts schmiedete man schon Pläne für den Ausflug im nächsten Jahr und bedankte sich abschließend beim Busfahrer und den Reiseleitern für den tollen Drei-Tages-Ausflug in den hohen Norden.
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