Pullenreuth
20.04.2022 - 11:59 Uhr

Schützengesellschaft Pullenreuth setzt weiter auf Andreas Michl

Wegen Corona fielen die Aktivitäten der Schützengesellschaft Pullenreuth ins Wasser, das wurde in der Jahreshauptversammlung deutlich. Laut Schießleiter Jörg Würstl wurden die Rundenwettkämpfe 2021/22 eingestellt, zwei Wettkämpfe konnten noch ausgetragen werden; die ausgesetzten werden bis Ende Juni nachgeholt. Nuss- und Sauschießen mussten ebenfalls abgesagt werden. Gerhard Würstl, Schießleiter Faustfeuerwaffen, berichtete von Absagen der Wettkämpfe und Trainingsabende, nur das Rehbockschießen fand statt. Anfang März wurde der Schießbetrieb wieder aufgenommen. Jugendleiterin Anja Michl legte die Ergebnisse der Gaumeisterschaft vor: Veronica Hecht erzielte 374 Ringe mit dem Luftgewehr, Thomas Michl 284 Ringe, Florian Michl 291 Ringe mit der Luftpistole. Für 2022 sind ein Schnupper- und ein Nikolausschießen geplant.

Vorsitzender Andreas Michl berichtete von 184 Mitgliedern, 3 weniger als im Vorjahr, neu im Verein ist Siegbert Roth. Der Vereinsausschuss traf sich zu sechs Arbeitssitzungen, der Vorsitzende nahm an den Sitzungen des Gaus Amberg teil. Die Generalversammlung, eine außerordentliche Schießleitersitzung und eine Defibrillator-Schulung standen auf der Agenda. Andreas Michl nahm am Delegiertentag des Oberpfälzer Schützenbundes teil und war mit Josef Maschauer in Regensburg bei der Regierung der Oberpfalz wegen des Anbaus am Schützenhaus.

Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender bleibt Andreas Michl, sein Stellvertreter Stefan Meyer; Kasse: Norbert Karger; Schriftführer: Josef Maschauer; neues Amt Kassier Baukasse: Heidi Müller; Schießleiter Feuerwaffen: Ortwin Paradeiser, Gerhard Würstl, Richard Ritter (neu); Schießleiter Luftdruckwaffen Julian Krös und Hubert Putzer (beide neu), Norbert Riedl und Adrian Haider; Jugendleiter: Anja und Roland Michl, Veronica Hecht und Verena Michl (beide neu); Fahnenträger: Thomas Sticht, Stellvertreter Joshua Riedl und Martin Maschauer (beide neu); Kassenprüfer: Roland Michl und Hubert Fippl; neuer Beisitzer: Thomas Sticht. Bürgermeister Hubert Kraus wünschte der Schützengesellschaft, dass das Vereinsleben nach den Lockerungen wieder Fahrt aufnimmt, viele Wettkämpfe und Feste.

Blasrohrschießen als neue Disziplin

In der Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft standen auch Ehrungen auf der Tagesordnung: 10 Jahre: Hubert Putzer; 25 Jahre: Werner Brunner; 40 Jahre: Erich Haider, Otto Busch, Heidrun Pinzer, Erich Pinzer, Josef Halbauer, Markus Pinzer Karl Maschauer; 50 Jahre: Heinz Kraus; 60 Jahre: Klaus Schneider.

Josef Maschauer stellte die neue Disziplin Blasrohrschießen des Deutschen Schützenbundes vor: Mit einem 10 Millimeter Aluminium-Blasrohr wird auf eine Zielscheibe in 7 Metern Entfernung gezielt; die Blasrohre dürfen bis zu 170 Zentimeter lang sein und dürfen keine Zielvorrichtung haben. Für die Disziplin gibt es kein Mindestalter. Einzige Erleichterung für Kinder bis zwölf Jahre: die Länge des Blasrohrs (130 Zentimeter) und die Entfernung des Ziels (5 Meter). Diese Disziplin soll künftig an den Schießabenden mit angeboten werden. Zu Beginn der Sitzung war der verstorbenen Mitglieder Eduard Michl und Wolfgang Kastner gedacht worden.

 
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