Stimmungsvoll ragt die Kapelle „St. Maria Immaculata und der gute Hirte“ aus der Mitte des Dorfes heraus. Die kleine Kapelle selbst ist eingehüllt in Kerzenlicht und erscheint eingebettet in ein weißes, leicht verschneites Umfeld. Im Dorf sorgte eine Inszenierung der Lichtorte für eine außergewöhnlich heimelige Atmosphäre.
Und dieses Spiel von Licht und Schatten paart sich präzise mit einem Gespür für das, was Menschen in der Zeit vor Weihnachten zu suchen scheinen: Herz und Seele Erwärmendes, Gemeinsinn und friedvolle Stimmungen. In der warmen Kapelle gab es Lieder und Kurztexte. Und weil man drinnen zur Ruhe kommen konnte, während draußen dicke Schneeflocken gefallen waren, traf das Adventslied „Leise rieselt der Schnee“ und, die Passage „freue dich, s’Christkind kommt bald“ den Nerv aller Menschen, welche die „staade Zeit“ suchen. Obwohl der Schneefall im über 650 Meter hoch liegenden Dorf langsam in Nebel und Niesel überging, störte das wenig.
Draußen waren beheizte Stehtischöfen der Treffpunkt am Feuerwehrhäuschen. Wärmende Getränke, Suppe, Herzhaftes und Süßes waren vom Kapellenbauverein vorbereitet. Was bleibt, ist Erinnerung an einen Adventsabend des Verweilens und daran, dass die Seele auch im Winter zu baumeln vermag.
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