Raigering bei Amberg
29.04.2022 - 14:39 Uhr

AS 30: Unfallträchtige Kreisstraße wird entschärft

Die Kreisstraße AS 30 wird ausgebaut. Dazu wird nicht nur die Fahrbahn verbreitert. Auch ein Kreisverkehr und eine Erneuerung der Abbiegung nach Aschach sind geplant. Noch in diesem Jahr soll alles fertig werden.

Bei dem Pressetermin waren vor Ort (von links): Martin Sichelstiel (stellvertretender Sachgebietsleiter im Tiefbauamt des LRA), Matthias Kalb, Leiter des Tiefbauamts des LRA, Reinhard Standecker (Planungsbüro Renner & Hartmann), Wolfgang Scharnagel, Erwin Schall (Renner & Hartmann), Daniel Scharnagel, Landrat Richard Reisinger sowie der Freudenberger Bürgermeister Alwin Märkl. Bild: gf
Bei dem Pressetermin waren vor Ort (von links): Martin Sichelstiel (stellvertretender Sachgebietsleiter im Tiefbauamt des LRA), Matthias Kalb, Leiter des Tiefbauamts des LRA, Reinhard Standecker (Planungsbüro Renner & Hartmann), Wolfgang Scharnagel, Erwin Schall (Renner & Hartmann), Daniel Scharnagel, Landrat Richard Reisinger sowie der Freudenberger Bürgermeister Alwin Märkl.

Noch in diesem Jahr soll die Kreisstraße AS 30 zwischen Raigering und Immenstetten fertiggestellt werden. Die Fahrbahn wird dabei von sechs auf acht Meter verbreitert, hinzu kommt beidseitig ein Bankett von eineinhalb Metern Breite.

Dadurch wird laut Ingenieur Matthias Kalb, Leiter des Tiefbauamtes beim Landratsamt Amberg-Sulzbach, vor allem die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert, erklärte er am Freitag bei einer Baustellenbesichtigung. Die Kreisstraße AS 30 erfülle eine wichtige Verbindungsfunktion von der Staatsstraße 2238 Richtung Raigering, sei außerdem die Hauptzufahrtsstraße zum Industriegebiet Nord.

Deutliche Straßenschäden

Kalb betonte, dass die bisherige Straßenbreite von etwa sechs Metern für das tägliche Verkehrsaufkommen von fast 6000 Fahrzeugen viel zu gering war. Durchschnittlich seien mehr als 300 Schwerlastfahrzeuge gezählt worden, die überwiegend das Industriegebiet Nord ansteuern und über die Jahre deutliche Straßenschäden verursacht hätten. Der Baubetriebshof sei laufend mit der Erneuerung der Straßenbankette beschäftigt gewesen.

Die Gesamtbaumaßnahem bezifferte Kalb auf 1,02 Millionen Euro, wovon aber rund 880.000 Euro gefördert werden, so dass der Landkreis rund 400.000 Euro Eigenmittel aufbringen muss. Noch im ersten Halbjahr 2022 plane das Bauunternehmen Scharnagl aus Weiden die Fertigstellung der neuen AS 30, dann stehe der Kreisverkehr an der Einmündung der AS 30 in die Staatsstraße 2238 an und für nächstes Jahr sei auch die Beseitigung des Unfallschwerpunktes an der Abzweigung der Gemeindeverbindungsstraße Richtung Aschach eingeplant.

Grundstückseigentümer kooperativ

Kalb wies auch darauf hin, dass nur wenig Grunderwerb für den Ausbau der AS 30 notwendig war und dabei seien die betroffenen Grundstückeigentümer überaus kooperativ gewesen. Für Landrat Richard Reisinger geht ein langersehnter Wunsch in Erfüllung, wie er betonte. Einerseits werde eine unfallsträchtige Straße entschärft und dann sei es auch gelungen, die Radwegverbindung von Amberg Richtung Hirschau weg von der AS 30 durch das Industriegebiet Nord zu leiten.

Info:

Ausbau der Kreisstraße AS 30

  • Fahrbahn wird von sechs auf acht Meter verbreitert
  • Fertigstellung noch in diesem Jahr
  • Kosten: 1,02 Millionen Euro
  • Förderung: 880000 Euro
  • Landkreis muss 400000 aufbringen
 
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