Ransbach bei Hohenburg
16.07.2023 - 11:30 Uhr

Feuerwehr Ransbach feiert 130-jähriges Bestehen

Der Festzug durch Ransbach war der Glanzpunkt des Feuerwehr-Jubiläums. Die hochsommerlichen Temperaturen, aber auch die Stimmung beim 130-Jährigen waren kaum zu toppen.

Über viele Gästen durfte sich die Feuerwehr Ransbach bei der Feier ihres 130-jährigen Bestehens freuen. Sie wertete diese Resonanz als Zeichen dafür, dass die gesamte Dorfgemeinschaft hinter ihrer Feuerwehr steht. Ohne dieses Miteinander wäre die Gestaltung des Festes so nicht möglich gewesen. Beim Kommersabend am Samstag wurde 72 FFW-Mitglieder geehrt, von denen viele schon seit Jahrzehnten treu zur Feuerwehr stehen.

Der große Tag war für die Jubelwehr der Sonntag mit einem Festgottesdienst, der Segnung der Ehrenbänder und dem Festzug durch das Dorf mit der Trachtenkapelle Hohenburg. Danach wurde mit dem Patenverein aus Utzenhofen, vielen Feuerwehren aus der Nachbarschaft und anderen Vereinen im Festzelt gefeiert. Nicht nur der Einzug der Fahnen dort war ein beeindruckender Anblick, sondern auch die Festdamen, die mit ihren Heimatfeuerwehren ins Lauterachtal gekommen waren.

Gedenken an verstorbene Kameraden

Beim Freiluft-Festgottesdienst mit Pfarrer Charles Ugochukwu Nwamiro aus Utzenhofen waren Schattenplätze Mangelware. Fürsorglich hatten die Ransbacher Feuerwehrleute Mineralwasser an die Gottesdienstbesucher verteilt, um die Temperaturen von über 35 Grad erträglich zu machen. Die Trachtenkapelle Hohenburg unter Leitung von Anja Paulus begleitete die Messe.

Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl betonte beim Totengedenken, dass die verstorbenen Mitglieder und deren Angehörige immer für die Ideale der Feuerwehr eingestanden seien und dafür ihre Gesundheit oder gar ihr Leben riskiert hätten: „Sie versuchten zu ihrer Zeit, den Menschen dort zu helfen, wo es nötig war und mit den Mitteln, die sie damals hatten.“ Zum Gedenken an die verstorbenen Kameraden legte eine FFW-Abordnung Blumen nieder.

Festzug durchs Dorf

Nach einem Festzug durch die engen Gassen des Dorfes führte der Weg entlang des Weihermühlbaches.1987 hatte sich dieser nach wolkenbruchartigem Regen in ein reißendes Gewässer verwandelt und viel Schaden im Dorf angerichtet. Unter dem Beifall der Festdamen der Feuerwehren zogen die Fahnenabordnungen ins Zelt ein, um mit das Jubiläum ausklingen zu lassen.

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