Mit einem Appell, bei den Wahlen zum Europaparlament am 26. Mai "proeuropäisch" zu wählen, ist die Hauptversammlung des Bundes der katholischen Jugend (BDKJ) auf Burg Rothenfels bei Würzburg zu Ende gegangen. Der BDKJ unterstreicht die Bedeutung der Gemeinschaft in Vielfalt insbesondere für die junge Generation.
Zudem fordert der katholische Jugendverband, eine gemeinsame Grundsicherung und einen europäischen Mindestlohn. So solle ein soziales und gerechtes Europa gestärkt werden. Junge Menschen sollen sich bei der Europawahl beteiligen und sie sollten Kräfte wählen, die nicht spalten, sondern Europa einen, forderte der Passauer Bischof Stefan Oster im einem vom BDKJ auf Facebook veröffentlichten Interview.
"Die Europäische Union muss sich zu einer Macht für nachhaltige Friedenspolitik entwickeln", sagte der Bundesvorsitzende Thomas Andonie aus Weiden. "Daher bekräftigen wir unter anderem unsere Forderung, Waffenexporte aus der EU an Drittstaaten zu verbieten." Der BDKJ forderte für die Europäische Union einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat. Die mehr als 100 Delegierten vertreten mehr als 660 000 Mitglieder in den 17 katholischen Jugendverbänden und 26 Diözesanverbänden. Die Jugendlichen tagten von Donnerstag bis Sonntag.
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