Regensburg
31.01.2024 - 08:59 Uhr

Bistum ehrt Raimund und Christine Pöllmann aus Schwandorf

Bischof Rudolf Voderholzer überreicht die Verdienstmedaille an Raimund und Christine Pöllmann aus Schwandorf. Bild: Carl B. Prämassing/exb
Bischof Rudolf Voderholzer überreicht die Verdienstmedaille an Raimund und Christine Pöllmann aus Schwandorf.

Im Großen Saal des Kolpinghauses Regensburg fand nach der Dankvesper im Dom eine Feierstunde statt. Dabei standen auch Ehrungen für Weltchristen und Priester auf dem Programm. Die Teilnehmer an der Feierstunde zeichneten ein Bild des kirchlichen Lebens im Bistum Regensburg, dem Bischof Rudolf Voderholzer seit elf Jahren vorsteht. Zu Gast waren aktive und emeritierte Domkapitulare, die geehrten Priester und Weltchristen mit Begleitung, Vertreter der Stiftskapitel, der Orden und Pfarreien, der Diözesanpastoralrat und das Diözesankomitee, Mitglieder der unterschiedlichen diözesanen Ausschüsse und Räte, Regionaldekane und Dekane, das Priesterseminar St. Wolfgang sowie die Träger der Wolfgangs-Medaille seit 2003.

Die Begrüßungsworte von Generalvikar Roland Batz waren laut einer Pressemitteilung nicht nur Worte des Dankes an den Bischof und die an diesem Nachmittag zu Ehrenden, sondern auch nachdenkliche Momente über die Situation der Kirche in der heutigen Zeit. Allen Unkenrufen und Meinungsmache zum Trotze, „wir haben keine Kirche im Abbruch, sondern eine Kirche im Umbruch“, wird der Redner in der Mitteilung zitiert. Jeder einzelne Kirchenaustritt schmerze ihn, nicht wegen der schwindenden Kirchensteuer, sondern wegen der Charismen, die die Kirche verlassen.

Die St. Wolfgangs-Verdienstmedaille, die höchste Auszeichnung für Weltchristen im Bistum Regensburg, seit 1973 verliehen und nach dem Bistumspatron benannt, ging heuer an fünf Personen. Aus Schwandorf kam das Ehepaar Raimund und Christine Pöllmann, das mit Bischof Rudolf die große Leidenschaft für Weihnachts- und Jahreskrippen teilt. Deren Bau, Gestaltung und Pflege habe sie über die Bistumsgrenzen hinaus bekannt gemacht. Sie sind Mitinitiatoren des Ökumenischen Krippenweges und leben ökumenische Praxis bei der Beratung des Krippenaufbaues in der Evangelisch-Lutherischen Neupfarrkirche. Damit wirkten sie ganz im Sinne von Papst Franziskus, der Krippen „das Evangelium in einfacher Sprache“ genannt hatte.

 
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