Das Gericht sprach sie am Dienstag schuldig wegen der Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Computerbetrug in Tateinheit mit Ausspähen von Daten, unerlaubten Eingriff in technische Schutzmaßnahmen sowie Verrat von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen.
Einen 33-jähriger Maschinenführer aus dem Landkreis Cham verurteilten die Richter zu einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung. Der Mann muss zudem 17.500 Euro bezahlen. Der Haupttäter aus Dresden muss für zwei Jahre und neun Monate ins Gefängnis und zudem 187.900 Euro bezahlen. Mit Bewährungsstrafen zwischen einem und zwei Jahre sowie Geldauflagen kamen die drei anderen Angeklagten davon. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Bande zwischen Dezember 2012 und November 2017 12.899 Personen über sogenanntes "Cardsharing" Zugang zum Pay-TV verschafft hat. Hierdurch sei ein Schaden von über 16,8 Millionen Euro entstanden. Die Angeklagten nahmen rund 1,6 Millionen Euro ein.
Sie sollen dafür Abos abgeschlossen und dann das Sicherungssystem geknackt haben, so dass sie den Zugang zu "Schnäppchenpreisen" weiterreichen konnten. Aufgeflogen sind die fünf, weil Sky regelmäßig einschlägige Foren nach solchen Angeboten durchsucht. Der Oberpfälzer war zwischen 2014 und 2017 als Moderator in diesen Foren tätig war. Er beantwortete technische Anfragen von Nutzern, sowie Fragen zur Abwicklung der Zahlungen. Zudem wickelte er die Zahlungen auch ab.













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