Regensburg
27.10.2023 - 13:10 Uhr

Steckkreuz für den neuen Kreisbrandrat Stefan Gleißner

Besondere Auszeichnung für Kreisbrandrat Stefan Gleißner: Das Bayerische Innenministerium würdigt die Verdienste des Wiesauers um das Feuerwehrwesen im Landkreis Tirschenreuth.

Fünf Steckkreuze für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen beziehungsweise für besondere Verdienste um die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) überreichte Regierungspräsident Walter Jonas im Spiegelsaal der Regierung an verdiente Oberpfälzer. Unter den Geehrten war auch Stefan Gleißner aus Wiesau, der seit 1988 Mitglied der Feuerwehr Wiesau und seit Mai dieses Jahres der neue Kreisbrandrat im Landkreis Tirschenreuth ist.

Der Wiesauer Kreisbrandrat Stefan Gleißner sei einer von vier vorab benannten Örtlichen Einsatzleitern und zudem Kontingentführer für die überörtliche Katastrophenhilfe, betonte Regierungspräsident Jonas. Er sei 2007 zum Kreisbrandmeister und 2016 zum Kreisbrandinspektor für den Bereich Mitte und nun zum Kreisbrandrat ernannt worden. Besonders geschätzt werde er auch aufgrund seines großen Fachwissens durch langjährige Tätigkeit als Lehrgangsleiter in der Funkausbildung, wusste Jonas.

Stefan Gleißner habe sich als Führungskraft der Feuerwehr bei allen Brandeinsätzen und Technischen Hilfeleistungen durch seine vorbildliche und umsichtige Handlungsweise bewährt, lobte Regierungspräsident Jonas. Als Beispiele nannte er einen Brand zweier landwirtschaftlicher Anwesen in Kornthan im Jahr 2011, einen Verkehrsunfall auf der Autobahn A 93 bei Mitterteich mit drei Toten im Jahr 2014 sowie eine Massenkarambolage auf der A 93 im Jahr 2021.

Gleißner habe als Abschnitts- bzw. Einsatzleiter durch sein sicheres, diszipliniertes und energisches Verhalten entscheidend dazu beigetragen, dass eine Ausweitung der Schäden verhindert worden sei, wusste der Laudator. Walter Jonas meinte weiter, dass die Bedeutung und der Wert der Feuerwehren gar nicht häufig genug herausgestellt werden könnten. Egal ob bei einem Großeinsatz oder bei den vielen kleineren Einsätzen – die Feuerwehrkameraden würden immer hohe Einsatzbereitschaft und Können beweisen.

Das Steckkreuz wurde vom Bayerischen Landtag als höchste Stufe des Feuerwehr-Ehrenzeichens als Auszeichnung für Einsatzkräfte geschaffen, die in besonderem Maße Einsatzfreude, Engagement oder Führungskraft gezeigt haben. Es wird nur alle zwei Jahre vom Innenministerium an etwa 60 Personen

Hintergrund :

Das Steckkreuz

  • Das Steckkreuz wurde vom Bayerischen Landtag als höchste Stufe des Feuerwehr-Ehrenzeichens als Auszeichnung für Einsatzkräfte geschaffen, die in besonderem Maße Einsatzfreude, Engagement oder Führungskraft gezeigt haben. Bayernweit werden dabei alle zwei Jahre etwa 60 Personen mit dem Steckkreuz ausgezeichnet. Das Steckkreuz wird für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen oder bei der Bekämpfung von Bränden oder sonstigen Notständen vom Bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, grundsätzlich nur alle zwei Jahre verliehen. Es wird zusammen mit einer Anstecknadel, einer Bandschnalle und einer Verleihungsurkunde ausgehändigt.
 
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