Weit über 50 Gläubige waren der Einladung des Renovierungsvereins "Omnium" und von Ortsbetreuerin Emma Weber zum Heimat- und Segensgottesdienst gefolgt. Zur Mannschaft von Pfarrer Georg Hartl aus Waidhaus gehörten neben Kirchenpfleger Siegfried Zeug: Als Kantor Josef Dierl, als Lektorin Evi Menzel sowie als Kommunionhelfer und Mesner Franz Kaas. Der Waidhauser Frauenbund war mit Christl Kaas und Rosmarie Planner vertreten. Von der Marktgemeinde war zweiter Bürgermeister Markus Bauriedl gekommen. Auch Mitglieder der "Brigade Hartl", die aktiv an den Renovierungsarbeiten beteiligt waren, durften nicht fehlen.
Vom Verein "Omnium" übernahmen Barbora Vetrovska, sowie Vater und Sohn Stanislav und Jakub Ded die Organisation. Für die Sudetendeutsche Landsmannschaft beteiligte sich Chefheimatpflegerin Frau Dr. Zuzanna Finger zweisprachig an der Messe. Friedhofspfleger Ludwig Grötsch hält, ähnlich wie sein Vorgänger Johann Kaas, mit unermüdlichem Fleiß, Friedhof und Umfeld der Kirche und das Kriegsmahnmal in sehr gutem Zustand. Den Blumenschmuck am Mahnmal hatte er aus eigenen Mitteln bestritten.
Für die wegen Krankheit verhinderte Ortsbetreuerin Emma Weber sprach die Tochter von Berta Weiss, der bisherigen Ortsbetreuerin. Die junge Sabrina hatte die in der Reichenauer Filialkirche aufbewahrte "schwarze Madonna" von Neuhäusl mitgebracht und mangels Standfuß präsentierte sie das Kleinod mit großer Ausdauer, während des ganzen Gottesdienstes auf ihrem Schoß.
Doch nicht nur Nachgeborene waren gekommen, auch eine 96-jährige Roßhaupterin mit Begleitung, hatte den Weg nicht gescheut. Die "Schubertmesse" wurde Handy-gesteuert über Lautsprecher eingespielt.
Die Kollekte wurde dem Verein zur Verfügung gestellt. Wie Jakub Ded verlauten ließ, soll noch in diesem Jahr der Chorbereich und die Sakristei überdacht werden. Bleibt zu hoffen, dass die Renovierung, wenn auch in kleinen Schritten, voranschreitet und aus dieser Ruine einmal eine Begegnungsstätte zwischen den Völkern wird. Das Neuhäusler Heimattreffen ging mit geselligen Programmpunkten im Gasthaus "Zur Heimat" in Reichenau weiter.















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