Das einzige Manko nach der Generalsanierung des Turnerplatzes blieb der Containerstandort für wiederverwertbare Stoffe. Nun erwies sich Bürgermeister Markus Bauriedl als Ideengeber. Nach den Vorstellungen und Skizzen des Gemeindeoberhaupts erhielt der letzte noch fehlende Bereich in der Ortsmitte das sprichwörtliche i-Tüpferl verpasst.
Dem Ortstermin mit den Bauhof-Beschäftigten folgten bald Taten. Eine charaktervolle Holzkonstruktion entstand gänzlich in Eigenregie und Eigenleistung durch die Mitarbeiter in den gemeindlichen Hallen auf dem Schanzberg. Bauriedl dankte der Helferschar und lobte die Beteiligten, weil die Ausführung „so schnell funktioniert hat“ und die Umsetzung genau seiner Vorstellung entspräche. Schon längere Zeit habe sich der Bürgermeister so eine Lösung für den Platz in Reichenau gewünscht, was nunmehr zu seiner vollsten Zufriedenheit erledigt sei.
Damit die Bevölkerung daran lange eine Freude habe, fiel die Wahl nach dem Rat von Bauhofleiter Johannes Grötsch auf Holz aus sibirischer Lärche. Daraus entstanden so bezeichnete Rombusleisten. Das Ergebnis überzeugte nicht nur den Bürgermeister und die Arbeiter. Vielmehr stieß die Ausführung durch ihre Optik und Funktionalität auf breites Wohlwollen über die Bewohner des Waidhauser Ortsteils hinaus. Gleiches galt für die Möglichkeit des zentralen Zugangs. Beste Voraussetzungen also, dass ähnliche Lösungen im Laufe der Zeit für weitere Container-Standorte folgen sollen. Bauriedl hat hier zuvorderst das ehemalige Bauhofgelände „An der Trath“ unweit des Bockl-Radwegs im Auge. Danach wird bereits an eine Umsetzung in weiteren Ortsteilen gedacht.
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