Irmgard Schmidt wohnt in ihrer eigenen Wohnung in Reuth bei Erbendorf und die Lektüre des "Neuen Tags" gehört auch heute noch zu ihren täglichen Routinen. Kurz vor Weihnachten nahm sie viele Glückwünsche zu ihrem 100. Geburtstag entgegen. Unter anderem gratulierten ihre fünf Kinder, zehn Enkelkinder und elf Urenkel der Jubilarin. Zudem reihten sich Bürgermeister Werner Prucker (Reuth bei Erbendorf), Landrat Roland Grillmeier und Ministerpräsident Markus Söder in die Gratulantenschar ein. Schmidt war sichtlich gerührt und überrascht von den vielen Glückwünschen und Geschenken.
Geboren wurde die Wahl-Reutherin 1922 in Osterwieck (Landkreis Harz) in Sachsen-Anhalt, wo sie auch aufwuchs. Während des Zweiten Weltkrieges lernte sie ihren späteren Ehemann Gustav Schmidt aus Siegritz kennen. Im Jahr 1944 heirateten sie in der Stephanskirche in Osterwieck. Schweren Herzens musste die heute 100-Jährige ihre Heimat verlassen und fand mit Ehemann und Tochter Petra ein neues Zuhause in Drahthammer bei Reuth bei Erbendorf. Ehemann Gustav fand eine Anstellung im Sägewerk Pöllmann. 1977 bezog die Familie ihr selbstgebautes Haus, in dem die Jubilarin noch heute lebt. Einen persönlichen Schicksalsschlag erlebte Schmidt 1996, als ihr Ehemann nach schwerer Krankheit starb. Heute kümmern sich ihre Kinder liebevoll um ihre Mutter, besonders Tochter Petra sorgt sich regelmäßig um sie.
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