Reuth bei Erbendorf
12.10.2020 - 14:38 Uhr

Metzgerei mit Gasthaus in Reuth schließt

Wieder ein Geschäft und eine Gaststätte weniger in der Gemeinde: In Premenreuth schließen Zita und Franz Bauer nach 21 Jahren ihre Metzgerei.

Zita und Franz Bauer (Zweite von links und Mitte) mit ihren Mitarbeiterinnen Lisa Schiffl (von links) Michaela Reber, Cornelia Zeuß sind traurig, dass sie ihre Metzgerei mit Gasthaus schließen. Bild: Herbert Schell/exb
Zita und Franz Bauer (Zweite von links und Mitte) mit ihren Mitarbeiterinnen Lisa Schiffl (von links) Michaela Reber, Cornelia Zeuß sind traurig, dass sie ihre Metzgerei mit Gasthaus schließen.

Ab 19. Oktober ist die Gemeinde wieder um ein Gasthaus und eine Metzgerei ärmer. Metzgermeister Franz Bauer mit Frau Zita verabschieden sich in Ruhestand. 1982 pachtete das Ehepaar eine Metzgerei in der Gemeinde Falkenberg in Niederbayern. Der Wunsch nach einem eigenen Betrieb ging im März 1999 für beide in in Erfüllung. Sie kauften Anwesen, Metzgerei und Gasthaus von Rupert Übelacker in Premenreuth gegenüber der Kirche.

Der Anfang war von schweren Einbrüchen wie BSE, Schweinepest und Vogelgrippe geprägt. Doch auch durch solche Ereignisse ließ sich das Unternehmerpaar nicht entmutigen. Gemeinsam meisterte es diese Krisen. Auch die momentanen Verhältnisse durch Corona erleichtern den Geschäften das Leben nicht.

Schönficht bei Plößberg09.12.2019

Im Rückblick auf die Geschäftstätigkeit nicht zu vergessen sind die Belieferungen und Ausrichtungen mit den Erzeugnissen der Metzgerei bei Vereins- und Gemeindefesten. War doch die Nachfrage für gute Bratwürste, Steaks und Schlachtschüssel immer sehr groß.

Seit 2003 betrieb das Paar die gleich nebenan befindliche Gaststätte „Zur Linde“. Gerne werden sich die Bürger an die gemütlichen Zoiglabende mit Schmankerln aus der Küche erinnern. Wirt Franz musste am Morgen "danach" aber wieder seiner Metzgertätigkeit nachgehen. Unterstützung hatten die Geschäftsleute von ihren drei Mitarbeitern im Geschäft und der Wirtschaft.

Beiden Wirtsleuten wird die Zeit hinter dem Tresen und der Verkaufstheke in guter Erinnerung bleiben. Auch der Kundschaft und Gästen wird es so ergehen. Was die Zukunft für das Anwesen bringt, wird sich zeigen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.