Reuth bei Erbendorf
11.07.2021 - 11:13 Uhr

Reuther Jagdgenossen setzen weiter auf Stefan Adam

Das neue Führungsteam der Reuther Jagdgenossenschaft: (von links) Bürgermeister Werner Prucker, Erhard Kraus, Adolf Windschiegl, Johann Neugirg, Josef Weidner, Jagdpächter Wolfgang Schmidt, Matthias Zahn und Jagdvorsteher Stefan Adam. Bild: ang
Das neue Führungsteam der Reuther Jagdgenossenschaft: (von links) Bürgermeister Werner Prucker, Erhard Kraus, Adolf Windschiegl, Johann Neugirg, Josef Weidner, Jagdpächter Wolfgang Schmidt, Matthias Zahn und Jagdvorsteher Stefan Adam.

Nach dem Abflauen der Corona-Pandemie konnten die Reuther Jagdgenossen im TSV-Sportheim ihre längst überfällige Jahreshauptversammlung abhalten. Da auch die im Vorjahr anstehenden Neuwahlen noch nicht stattgefunden hatten, fungierte seit April 2020 laut Gesetzesvorgaben Bürgermeister Werner Prucker von Amts wegen als Jagdvorstand. In dieser Funktion begrüßte er die Jagdgenossen, Vorstandsmitglieder sowie Jagdpächter Wolfgang Schmidt mit seinen Mitjägern.

Prucker berichtete, dass es in der Übergangszeit zu keinen negativen Vorkommnissen gekommen sei. Vielmehr betonte er das harmonische Miteinander zwischen Jagdgenossen, Jägerschaft und nicht zuletzt der Gemeinde. Bei den Neuwahlen wurden Vorsitzender Stefan Adam und sein Stellvertreter Johann Neugirg ebenso wie Kassenverwalter Adolf Windschiegl einstimmig bestätigt. Neu im Gremium ist Erhard Kraus aus Josefshof, der die langjährige Schriftführerin Marion Höcht ersetzt, die wegen ihres neuen Amtes als Bürgermeisterin von Krummennaab diese Funktion nicht mehr ausüben kann.

Mit den Kassenprüfern Alfons Knott und Helmut Troppmann und den Beisitzern Matthias Zahn und Josef Weidner ist der neue Vorstand komplett und wieder voll handlungsfähig. Aus dem Protokoll der Jagdversammlung von 2019 war zu hören, dass es einige Wildschäden gab, diese jedoch durch gegenseitige Gesprächsbereitschaft zu aller Zufriedenheit geregelt wurden.

Im zurückliegenden Berichtszeitraum wurden keine größeren Wegebaumaßnahmen und dergleichen durchgeführt und auch die Wildschäden hielten sich in Grenzen, betonte Jagdvorsteher Stefan Adam. Er brachte seine Freude zum Ausdruck, dass zur Jägerschaft mit Christian Scharf ein kompetenter Mitjäger gesellte, die Unterstützung kommt besonders bei der Schwarzwildbejagung deutlich zum Tragen. Der Kassen- und Prüfbericht fand allgemeine Zustimmung, bei der Verwendung des Jagdpachtschillings kamen die anwesenden Genossen überein, 2500 Euro für die Wegeinstandhaltung bereitzustellen. Die betroffenen Objekte und Abschnitte werden nach Absprache vom Vorstand ausgewählt.

Weitere Einigkeit gab es darüber, den Jagdpachtvertrag mit Wolfgang Schmidt um weitere neun Jahre zu verlängern. Der Jagdpächter war es auch, der die Kosten für das abschließende Jagdessen und dem kleinen Umtrunk übernahm. Die Sportheimküchenhelfer des TSV Reuth hatten sich dafür wieder in gewohnter Weise kräftig ins Zeug gelegt.

 
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