Rieden
19.06.2023 - 08:48 Uhr

Zum 320. Mal wallfahrten Riedener zum Habsberg

Bei sehr gutem Wetter pilgern rund 75 Gläubige aus Rieden zum 320. Mal auf den Habsberg. Bild: mrr
Bei sehr gutem Wetter pilgern rund 75 Gläubige aus Rieden zum 320. Mal auf den Habsberg.

Bereits zum 320. Mal fand die Wallfahrt der Pfarrei Rieden auf den Habsberg statt. Rund 75 Pilger machten sich auf den durchaus beschwerlichen Weg durch den Hirschwald und das Lauterachtal zur gut 30 Kilometer entfernten Wallfahrtskirche und dem Heiligtum „Maria – Heil der Kranken“. Das Wetter war den Pilgern gewogen mit rund 24 Grad und einem Sonne-Wolken-Mix. Seit dem Jahr 1704 gibt es die Wallfahrt der Riedener auf den Habsberg, sie ist damit die älteste bestehende Wallfahrt dorthin. Wem es zu anstrengend war, zu Fuß zu gehen, konnte in einem Begleitbus einen Teil der Strecke zurücklegen. Das sechs Kilogramm schwere Wallfahrtskreuz trugen abwechselnd Georg Müllner und Xaver Riepl, den Lautsprecher übernahm Heribert Bräutigam.

In Rieden bei der Kirche Mariä Himmelfahrt ging es nach einem Gebet um 7.30 Uhr los. Zwischendurch wurde in Ransbach in der Halle der Familie Winter eine Pause eingelegt. Die Feuerwehr Rieden hatte einen Toilettenwagen aufgebaut. Außerdem standen Essen und Getränke bereit, die Familie Kotz bot Kaffee, Kuchen und Torten an. Frisch gestärkt ging es weiter durch das Lauterachtal. Vorbeter waren Hubert Fischer und Stefan Müllner. Nach der Ankunft verweilten die Gläubigen in der Gnadenkapelle bei einer Andacht, die Josef Weinfurtner und Hubert Fischer gestalteten. Das Wallfahrtsamt zelebrierte Pfarrer Elmar Spöttle. „Es ist immer wieder ein schönes Erlebnis, in der Gemeinschaft der Riedener Wallfahrerden kräftezehrenden Weg auf den Habsberg geschafft zu haben“, sagte Wallfahrtsleiter Josef Weinfurtner. Mit 75 Jahren war Anna Graf älteste Teilnehmerin, der neunjährige Philipp Müllner war der jüngste. Wallfahrtsleiter Josef Weinfurtner dankte den vielen Helfern, darunter die Feuerwehr Rieden und die Familie Winter, die die Herberge für die Wallfahrer in Ransbach hergerichtet hatten. Am Sonntag wanderte eine Gruppe von 14 Pilgern wieder den Weg zurück nach Rieden. Eine besondere Wallfahrt war es heuer auch für Josef Staufer, der zum 50. Mal dabei war.

 
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