Rieden
11.04.2022 - 14:14 Uhr

Blaskapelle St. Georg will nach Pandemie wieder alle Register ziehen

Die Blaskapelle St. Georg wählt einen neuen Vorstand (von links): Matthias Engelhard, Adalbert Obermeier, Bürgermeister Erwin Geitner, Dirigent Miroslaw Zgrzendek , Vorsitzender Sebastian Zapf, Manuel Kraus, Marina Dotzler, Nathalie Kryschak, Evelyn Kryschak, Karin Kopf und Pfarrer Slawomir Niemczewski. Bild: bö
Die Blaskapelle St. Georg wählt einen neuen Vorstand (von links): Matthias Engelhard, Adalbert Obermeier, Bürgermeister Erwin Geitner, Dirigent Miroslaw Zgrzendek , Vorsitzender Sebastian Zapf, Manuel Kraus, Marina Dotzler, Nathalie Kryschak, Evelyn Kryschak, Karin Kopf und Pfarrer Slawomir Niemczewski.

Die Neuwahlen lassen bei der Blaskapelle St. Georg die Hoffnung aufkommen, dass es zwei Pandemiejahren zügig aufwärts geht. Guter Dinge sind Vorsitzender Sebastian Zapf und der musikalische Leiter Miroslaw Zgrzendek, dass das Ensemble mit Probenfleiß schnell wieder den Anschluss schaffen wird. Laut dem Dirigenten ist während der Pandemiezeit viel verloren gegangen. "Der in den vergangenen zehn Jahren aufgebaute musikalische Früchtegarten hat sehr gelitten", meinte er. Dass man weit unten anfangen müsse, sei allen bekannt. Der Verein zählt 127 passive und etwa 50 aktive Mitglieder.

"Die Blaskapelle St. Georg ist ein Stück Rieden“, sagte Vorsitzender Sebastian Zapf und forderte von den rund 50 Musikern Engagement ein. Auf sie komme es an. Das Gros der Aktiven gehöre dem großen Blasorchester an. Dazu kämen einige junge Leute in Einzelausbildung für Blech- und Holzblasinstrumente sowie die Blockflötengruppe für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren.

Wie Zapf sagte, sei der Verein der Gemeinde dankbar, dass St. Georg das alte Feuerwehrhaus nutzen dürfe. Er bedauerte, dass man das gesellschaftliche Vereinsleben mehr oder weniger habe ruhen lassen müssen. Für 2020 nannte er fünf musikalische Auftritte und vier Zusammenkünfte, für 2021 sechs Auftritte und vier Treffen.

Nun gelte es, ein besonderes Augenmerk auf die Nachwuchsmusiker zu legen, damit die Kapelle den Anschluss nicht verpasse, sagte der Vorsitzende. Dazu starte man verschiedene Projekte und strebe einen Musikverbund mit der Grundschule an. Zapf würde begrüßen, wenn neben jungen Leuten auch ehemalige Musiker den Weg zur Blaskapelle finden würden. Er verwies auf den Probenfreitag. Seit 2011 sei Miroslaw Zgrzendek musikalischer Leiter der Kapelle. Doch im nächsten Jahr werde er dieses Amt aus beruflichen Gründen abgeben müssen, bedauerte Zapf. Die Blaskapelle schaue sich jetzt schon nach einem Dirigentennachfolger um. Ausgeglichene Vereinsfinanzen legte Kassenwart Adalbert Obermeier vor.

Sebastian Zapf kündigte für heuer etwa zehn kirchliche Termine und über 20 andere Veranstaltungen an. So ist für 24. April ein Standkonzert zur St.-Georgs-Kirchweih geplant. Man beteiligt sich am Feuerwehrfest in Vilshofen am 15. Mai, spielt beim Sommerfest am 16. Juni und begleitet den Sternmarsch der Jurablaskapelle zu deren 50-jährigen Bestehen am 24. Juli.

Die Vorstandswahlen brachten folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender Sebastian Zapf, Zweiter Vorsitzender Manuel Kraus, Kassenwart Adalbert Obermeier, Schriftführerin Marina Dotzler, Beisitzer Jürgen Graf, Andreas Fischer, David Meier, Nemeth Klaus, Sabine Rüth, Beate Vögele, Sonja Weigert und Ines Grauer, Kassenprüfer Irmgard Fischer und Karin Gauer.

Einige Mitglieder wurden ausgezeichnet: Mattias Englhard für die D1-Prüfung des Nordbayerischen Musikbunds (Tuba); Nathalie Kryschak und Evelyn Kryschak für fünf Jahre aktives Musizieren; Emma Färber für zehn Jahre aktives Musizieren; Marina Dotzler für 20 Jahre aktives Musizieren; Karin Kopf und Mirek Zgrzendek für 30 Jahre aktives Musizieren.

 
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