Der Riedener Fischereiverein kümmert sich fleißig darum, dass die Natur und die Tier- und Fischwelt in und an den Vereinsgewässern intakt sind. Um so mehr sind die Mitglieder um Vorsitzenden Dieter Teich besorgt über den aktuellen Zustand des Altwassers in der Nähe des Riedener Campingplatzes. Der Grund ist die voranschreitende Verlandung des Altwasserarms zur Vils hin. „Alles was hier im Altwasser lebt und leben sollte, geht mit der Zeit kaputt“, stellt Teich fest. „Wir wollen hier wieder natürliche Fischbewegungen haben“, fordert er.
Das Altwasser ist rund 200 Meter lang und ein Rückzugsgebiet für allerlei Tiere. So laichen hier auch die Fische aus der Vils ab, weshalb der Altwasserarm in Rieden quasi eine Kinderstube für den heimischen Fischbestand ist. Da aber immer mehr Schlamm angeschwemmt wurde, der sich aufgestaut hat, ist der Zugang von der Vils für die Fische nun versperrt. Alles ist zugewachsen, auch der Überlauf zur Vils hin. Der Verein trat an das Wasserwirtschaftsamt in Weiden heran und lobt die gute Zusammenarbeit.
Die Behördenvertreter waren bereits mit den Verantwortlichen des Fischereivereins Rieden bei einer Begehung vor Ort und erkannten die dringend notwendigen Arbeiten, damit der Wasseraustausch zwischen Vils und Altwasser wieder gewährleistet ist. Die Angler aus Rieden hoffen, dass die vom Amt bereits genehmigte Freilegungsmaßnahme in naher Zukunft beginnt. Das Geld zur Förderung der Arbeiten steht schon bereit. Das Wasserwirtschaftsamt auch bereits Ideen, was mit dem bei den Freilegungsarbeiten entstehenden Abraum passiert.
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