Das Fischerfest beim Schützenheim lockte viele Besucher an. Zeltaufbau, Forellen grillen, Anschüren, Bedienen: Viele der 103 aktiven Mitglieder beim Fischereiverein Rieden halfen mit.
Für Robert Scherer, den neuen Vereinsvorsitzenden, war es die erste Königsproklamation mit Fischerfest. Der Fischerkönig wurde bei einem Traditions-Hegefischen ermittelt. Damit wollen die Angler Erkenntnisse über die Artenvielfalt sowie den Gesundheitszustand der Fische in der Vils bekommen. Von den 22 Teilnehmern waren 5 erfolgreich. Das Gesamtfanggewicht betrug 5,6 Kilogramm. „Das ist nicht besonders viel“, bedauerte Scherer.
Fischerkönig 2023 wurde Daniel Kölbl mit einem Spiegelkarpfen von 3100 Gramm. Er folgt auf Thomas Dietl. Zweitplatzierter wurde Wolfgang Reindl mit einem Hecht von 1840 Gramm. Der ehemalige Vorsitzende Dieter Teich, momentan Gewässerwart, fing als Drittplatzierter einen Barsch mit 340 Gramm. Der „Schwanzlpokal“ ging an Hermann Heimler für ein Rotäugerl: Ihn bekommt der Teilnehmer, der den kleinsten Fisch fängt. Der Jugendfischerkönig wird bei einem Hegefischen im September ermittelt.
Eine besondere Ehre wurde Mitglied Werner Stich zuteil, der von Scherer ein Geburtstagspräsent überreicht bekam zum 80. Stich revanchierte sich mit einer Spende. Dann erklärte Scherer: „Wir sind ein kleiner, aber feiner Fischereiverein. Wir haben aktuell 18 Jungfischer.“ Dem stimmte auch Bürgermeister Erwin Geitner zu. „Es kommt nicht auf die Größe eines Vereins an. Wichtig ist das zwischenmenschliche Miteinander, und das passt bei euch.“ Beim fest gab es neben geräucherten und gegrillten Forellen aus eigener Zucht auch Steaks, Bratwürste, Kuchen und Torten.
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