Der Riedener Bürgermeister Erwin Geitner vergab mit Zustimmung des Marktgemeinderats die ersten Ausbesserungsarbeiten an der Schlossbergkapelle. Unterstützung sowohl bei der Sanierung als auch bei der Pflege des Kirchleins erhält die Marktgemeinde vom örtlichen Heimatverein, der sich auch schon bei der bisher letzten Sanierung in den Jahren 1993 und 1994 eingebracht hatte.
Zunächst untersucht das Ingenieurbüro F.H.S. aus Amberg, welche Schäden am Gebäude, vor allem am Dach, vorliegen und inwieweit die Statik beeinträchtigt ist. Die Bestandsaufnahme des Ingenieur-Teams nimmt einige Tage in Anspruch. Sind die Kartierungen vor Ort abgeschlossen, werden die Schäden aufgezeichnet, um aus den Ergebnissen ein Gutachten zu erstellen. Das dürfte einige Wochen in Anspruch nehmen.
Bürgermeister Geitner begrüßt sehr, dass die Sanierungsmaßnahmen vom Freistaat Bayern bezuschusst werden. Wann letztendlich die Sanierung der 1776 erbauten Kapelle starten kann, steht noch nicht fest. „Der Denkmalschutz spricht bei der Sanierung der Schlossbergkapelle ein gewichtiges Wort mit“, erläuterte der Bürgermeister. Im Marktgemeinderat wurde laut Erwin Geitner bereits über Freilegungsmaßnahmen rund um die Kapelle diskutiert, denn die Dauerbeschattung des Gotteshauses führt zu einer starken Moosbildung am Gebäude.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.