Rieden
31.01.2025 - 09:13 Uhr

Marktgemeinde Rieden zeichnet verdiente Bürger mit Ehrennadel und Medaille aus

Die Marktgemeinde Rieden honoriert bürgerschaftliches Engagement: Bei einer feierlichen Zeremonie verleiht die Kommune erstmals Ehrennadeln und Bürgermedaillen an engagierte Bürger.

Zum ersten Mal verlieh die Marktgemeinde Rieden Ehrennadeln und Bürgermedaillen an verdiente Bürger. Im Riedener Schützenheim begrüßte Bürgermeister Erwin Geitner zusammen mit seinen Stellvertretern Josef Weinfurtner und Gerhard Schnabel die zu Ehrenden mit Anhang, der Gemeinderat war ebenfalls stark vertreten. Damit wurde erstmals die 2023 verabschiedete Ehrungssatzung angewendet.

Bis Oktober hatten Vereine, aber auch Privatpersonen Vorschläge einreichen können, aus denen der Marktgemeinderat 31 Personen für eine Ehrennadel sowie drei Personen für die Bürgermedaille benannte. Die Gründe für eine Ehrung sind vielfältig, etwa das langjährige und besondere Engagement im Ehrenamt in Vereinen, Politik, Wissenschaft, Kultur, Kirche oder Sport. „Mit dieser Ehrung will die Gemeinde ihrer tiefen Wertschätzung Ausdruck verleihen und aus ganzem Herzen danken für Engagement, geopferte Zeit und Hingabe für den Dienst zum Wohle der Mitmenschen“, erklärte Bürgermeister Erwin Geitner.

Einige Vereine hatten Personen für die Auszeichnung mit der Ehrennadel vorgeschlagen. So hatte die Feuerwehr Vilshofen Christian Piller, Josef Piller sen., Rudi Beck und Georg Edenharter benannt, die FFW Rieden Martin Eichenseer, Armin Hofrichter, Georg Reindl, Josef Wagner und Herbert Scharl, der SPD-Ortsverein Leonhard und Anna Stiegler, der TC Rieden, der SV Vilshofen und der FC Rieden Walter Mocker, der Fischereiverein Rieden Herbert Wischniowski und Dieter Teich, die SG Vilstal Rieden Klaus Jaintzyk, die Blaskapelle St. Georg Adalbert Obermeier.

Die ehemaligen Markträte Leo Pongratz, Alfons Staufer und Alois Hönig wurden geehrt. Als langjähriger Gemeinderat, Kassier der FFW Rieden, Erwachsenenministrant und Lektor in der Pfarrei Rieden sowie Jagdgenossenschaftsvorsitzender erhielt Andreas Weinfurtner die Auszeichnung. Johann Szegda bekam die Ehrennadel für 30 Jahre sich als Geschäftsführer des CSU-Ortsverbands sowie Wirken in KAB-Vorstand und Pfarrgemeinderat.

Die Ehrennadel erhielten weiter der Ortsheimatpfleger Hubert Haas und sein Vorgänger Andreas Reindl. Die Hausnamensschilder gehen auf Haas ebenso zurück wie zahlreiche Erlebnis-, Kirchen- und Ortsführungen, die Böllersparte und die Krippenfreunde im Heimatverein sowie die Stodlweihnacht. Andreas Reindl war zudem langjähriger Kirchenpfleger der Pfarrei Rieden. Posthum wurde der verstorbene Josef Niebler, Vorsitzender des VdK-Ortsverbands Rieden-Vilshofen-Ensdorf, ausgezeichnet, ebenso seine Frau Rosa. Auch dem jahrzehntelangen FC-Rieden-Vorsitzenden Hans-Joachim Ernst, der lange Zeit auch prägendes Gesicht der Narrhalla war, wurde die Ehrennadel posthum verliehen.

Michaela Hetzenecker wurde für ihr kirchliches Engagement, vor allem im Pfarrgemeinderat, als Ministrantenbetreuerin und als Lektorin geehrt. Margarete Koller kümmert sich seit über 50 Jahren um das Erscheinungsbild der Siegenhofener Mariahilf-Kirche und wurde dafür gewürdigt, Georg Walz als Vorsitzender der Erwachsenenministranten. Gerhard Gattaut wurde geehrt als Gewerkschafter, ehrenamtlicher Richter beim Sozialgericht, 60 Jahre Mesner der evangelischen Kirchengemeinde, 70 Jahren Mitglied des Riedener Schützenvereins und langjähriges Mitglied in Heimatverein und OGV.

Die Bürgermedaille wurde Hubert Söllner verliehen, unter anderem für verschiedene Posten bei der SPD, etwa als Mitglied von Kreistag und Marktgemeinderat, aber auch als Zeitungsreportern. Auch Johann Haas erhielt die Bürgermedaille der Marktgemeinde Rieden. Er war 30 Jahre lang Mitglied im Marktgemeinderat und 18 Jahre Riedens Zweiter Bürgermeister. Engelbert Müllner wurde mit der Bürgermedaille ausgezeichnet, weil er 30 Jahre Mitglied des Marktgemeinderats und von 1996 bis 2014 Dritter Bürgermeister war.

 
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