(bö) Mit dem Neubau der Geschäftsstelle der Raiffeisenbank Unteres Vilstal wird die regionale Genossenschaftsbank den Standort und damit den Markt Rieden sicherlich stärken und ein gutes Stück in seiner Ausrichtung als Kleinzentrum im mittleren Vilstal voranbringen, davon zeigten sich Bürgermeister Erwin Geitner und die beiden Bankvorstände Karl Schlagbauer und Michael Doblinger bei der Einweihung am Wochenende überzeugt. Viele Menschen nutzten am Sonntagnachmittag den Schausonntag mit einem Rundgang durch die neuen Räume.
Von Seiten des Landkreises Amberg-Sulzbach übermittelte stellvertretende Landrätin Brigitte Bachmann Grüße und Glückwünsche. „Eine Bank immer in der Nähe zu wissen, sei in der heutigen Zeit nicht mehr so selbstverständlich." In den Mittelpunkt der kirchlichen Segnung stellten Pfarrer Thomas Krüger von der evangelischen Kirchengemeinde und Pfarrer Gottfried Schubach von der katholischen Kirche das genossenschaftliche Gedankengut von Friedrich Wilhelm Raiffeisen.
"Die lange Tradition der Genossenschaftsbank im Markt Rieden findet an jenem Platz die Weiterführung einer Erfolgsgeschichte, wo in früheren Jahren schon Bankgeschäfte abgewickelt wurden und das genossenschaftliche Lagerhaus einst seinen Platz hatte", erinnerte Bankvorstand Doblinger zur Standortwahl im Zentrum des Marktes Rieden.
Als Grund für den Neubau nannte Bankvorstand Karl Schlagbauer die zu eng gewordenen Räume und nicht zuletzt den energetische Sanierungsbedarf des 1980 gebauten Gebäudes. Erste Neubau-Planungen hatte es bereits 2014 gegeben und 2016 fasste man den Entschluss, das Projekt mit einem kleinen Architektenwettbewerb anzugehen. Christian Graf aus Schmidmühlen wurde mit den Planungen beauftragt und am 12. Juli 2017 war der Spatenstich für das neue Gewerk.
„Wir haben uns auch sehr wohl überlegt vor dem Hintergrund von zahlreichen Filialschließungen und tief eingreifender Veränderungen in der Bankenlandschaft diesen Schritt zu gehen“, so Schlagbauer. "Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Filiale gerade bei einer Regionalbank Anlaufpunkt Nummer Eins für eine qualifizierte Beratung unserer Kunden bleiben wird. Ziel war immer, unsere Zukunftsfähigkeit sicherzustellen“, resümierte Schlagbauer.
Das erste Etappenziel, das angepeilte Investitionsbudget, konnte gehalten werden. „Von den 1,45 Millionen Euro konnten Aufträge an Handwerker in der näheren Region in Höhe von 1,35 Millionen Euro vergeben werden. en Standort Rieden sah er als bedeutend an. „Das Team Rieden betreut hier ein Kundenvolumen von annähernd 200 Millionen Euro." Auf knapp 400 Quadratmeter Büro- und Nutzfläche sei modernste Technik verbaut worden. Danke sagen sagte er dem Markt Rieden für die Möglichkeit dieses modern gehaltenen Neubaus im erweiterten Umfeld der Ortskernsanierung zu errichten, ebenso wie an die Architekten Christian Graf und Oskar Lottner für die Planung und Ausgestaltung der neuen Geschäftsstelle sowie allen Handwerkern, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben.
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