Rieden
20.02.2023 - 16:58 Uhr

Riedener Rathaus wird von Hexen heimgesucht

Die Vilshofener Hexen enterten das Rathaus in Rieden und verzauberten die drei Bürgermeister mit Küssen und ihren Hexenbesen. Die Herren hatten dafür süffisante Sprüche parat.

Die Marktverwaltung hatte schon mitbekommen, wer da am Rosenmontag im Anflug war. Die Vilshofener Hexen mit ihrer Oberhexe Irene Schönberger startete nach der Raiffeisenbank Bürgermeister Erwin Geitner mit seinen Mitarbeitern einen Besuch ab. Begleitet wurden sie von der Prinzengarde der Narrhalla Rot-Weiß-Gold Rieden, dem Prinzenpaar Veronica I. und Lukas I. sowie Hofnarr Kurt Zittlau. Zum Hexentanz spielten Jonas Reinwald und Philipp Haas auf ihren Quetschn zünftig auf. Bürgermeister Erwin Geitner empfing die Hexen zusammen mit seinen Stellvertretern Josef Weinfurtner und Gerhard Schnabel. Wie der Bürgermeister erzählte habe er am Abend zuvor nach dem Faschingszug in den Spiegel geschaut und einen leichten Grün-Schimmer in seinem Gesicht erkannt. „Den Besen zu verlieren, gehört zu den größten Sünden", sagte er. Auch Gerhard Schnabel hatte ein paar deftige Verse vorbereitet und wies die Hexen erstmal zurecht: „Ich will keine Zwischenrufe hören.“ Dann schenkte er den Hexen kräftig-deftig ein: „Bis Faschingsdienstag könnt' ihr Vollgas geben, dann ist es Gott sei Dank vorbei, Euer Hexenleben.“ Doch damit nicht genug. Bei einem Tanz durch das Rathaus kam einigen Hexen ihr Besen abhanden, die Schnabel daraufhin versteigerte. Zum Auslösen der Besen mussten die Hexen mit Bürgermeister und Hofnarr einen Walzer tanzen. Im Rathaussaal wurde eine Brotzeit aufgetragen, bei der Bürgermeister eine kleine Geldspende überreichte. Ausgelassen sangen die Hexen mit dem Team der Gemeindeverwaltung und den Bürgermeistern Lieder.

 
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