Rieden
16.05.2024 - 14:44 Uhr

Schlossbergkapelle hat für Heimatverein Rieden großen Stellenwert

Die Sanierung der Schlossbergkapelle diskutierte der Heimatverein Unteres Vilstal Rieden bei seiner Jahreshauptversammlung. Bild: mrr
Die Sanierung der Schlossbergkapelle diskutierte der Heimatverein Unteres Vilstal Rieden bei seiner Jahreshauptversammlung.

Die Sanierung der Schlossbergkapelle und das Festwochenende „700 Jahre Marktrechte Rieden“ waren die dominierenden Themen bei der Generalversammlung des Riedener Heimatvereins Unteres Vilstal. Im Tennisheim an der Vilshofener Straße gab Vorsitzender Hubert Haas die aktuelle Mitgliederzahl mit 290 an. In den Heimatverein eingegliedert sind die Sparten Tennisclub, Krippenbaufreunde, Böllerschützen sowie die Theatergruppe D'Goaslandler.

In seinem Rückblick ging Haas auf die traditionellen Termine des Hauptvereins wie die Schlossbergandacht, das Aufstellen von Christbäumen bei der Kapelle und auf dem Marktplatz sowie das Ferienprogramm am Holzfelsen ein. Zur notwendigen Sanierung der Schloßbergkapelle sicherte Haas der Kommune die Unterstützung des Heimatvereins zu. „Dem Heimatverein und mir ist die Schloßbergkapelle eine Herzensangelegenheit“, sagte Haas, der auch Riedens Ortsheimatpfleger ist. Bürgermeister Erwin Geitner stellte dazu fest: „Wenn man alle Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten an der Kapelle an Fachfirmen vergeben würde, läge die Kostensumme bei 230.000 Euro, was momentan finanziell nicht leistbar wäre.“ Geitner hofft auf eine Förderung durch den Freistaat Bayern, eine Befundung zusammen mit dem Landesamt für Denkmalpflege habe bereits stattgefunden.

Haas wünschte sich eine stärkere Beteiligung der Böllerschützen bei den Terminen. Beim Festwochenende „700 Jahre Markt Rieden“ im Juli seien sie lautstark aktiv. Auch die Theatergruppe D'Goaslandler beteiligt sich am Festprogramm, Dritter Bürgermeister Gerhard Schnabel ging auf deren Pläne für die Feierlichkeiten ein. 20 Mitwirkende benötige man dafür, vom Statisten bis zum Sprecher, demnächst finde die Rollenvergabe statt. Armin Hofrichter blickte auf die vergangene Theatersaison zurück. Neben zahlreichen Terminen wie Ferienprogramm, Sommerfest und Besuchen von Theatervorführungen in der Region war natürlich die Aufführung des eigenen Stücks zwischen Weihnachten und Heiligdreikönig der Höhepunkt. „Die drei Saubärn ... denn sie wüssten gern, was sie tun“ unter der Regie von Gerhard Schnabel mit elf Akteuren auf der Bühne habe das Publikum begeistert.

Die Krippenbauer um Andreas Fleischmann haben bereits im Sommer einen Kurs gestartet, der sogar Krippenbau-Begeisterte aus Amberg und Haselmühl in den Werkraum der Riedener Grundschule gelockt habe. Am Freitag, 24. Mai, um 18.30 Uhr ist der nächste Treff.

Bürgermeister Erwin Geitner zeigte sich erfreut über das große Engagement des Heimatvereins bei den Feierlichkeiten zu „700 Jahre Markt Rieden“. Er stellte das Programm des Festwochenendes am 20./21. Juli vor und gab bekannt, dass die Bäckerei Grosser am Festwochenende Kaffee und Kuchen anbietet.

 
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