Schlossbergkapelle ist dem Heimatverein Rieden ein Herzensanliegen

Rieden
24.05.2023 - 10:34 Uhr
Der Heimatverein Unteres Vilstal Rieden diskutiert über die Kosten der Schlossbergkapellen-Sanierung.

Die Sanierung der Schlossbergkapelle beschäftigte den Heimatverein Rieden, der sich mit einer Spende an den Kosten beteiligen will, bei der Jahreshauptversammlung im Tennisheim. Dem Verein gehören 292 Mitglieder in den Sparten Tennis, Theatergruppe Goaslandler, Böllerschützen und Krippenfreunde an. Laut Vorsitzendem Hubert Haas, der auch Ortsheimatpfleger ist, sind die Grillsportfreunde keine aktive Sparte mehr. Er erinnerte an die Andacht auf dem Schlossberg oder die Teilnahme am Ferienprogramm. Haas wies auf anstehende Termine hin. Am 22. Juni ist wieder die Schlossberg-Andacht, Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner stiftet den Christbaum. Vielleicht wird eine Stodlweihnacht am dritten Adventssonntag veranstaltet.

Für die Tennisfreunde erklärte Werner Lang, dass die Sparte die Mitgliederwerbung verstärken will und der Online-Auftritt aufgefrischt werden soll. Hocherfreut zeigte sich Goaslandler-Regisseur und Dritter Bürgermeister Gerhard Schnabel, dass das Stück „Bodschamperlspuk“ mit 1250 Zuschauern ein großer Erfolg war. Am 29. Juli findet das Sommerfest beim alten FC-Heim statt, kündigte Schnabel an. An diesem Abend werde es nähere Infos zum neuen Theaterstück geben.

Wie Hubert Haas sagte, nennen die Böllerschützen sieben Hand- und einen Standböller ihr Eigen. Unter anderem sei die Truppe bei der Kirwa und dem Neujahrsanschießen lautstark vertreten gewesen. Haas wies auf den erfolgreichen Krippenkurs im vergangenen Jahr hin. Darauf wollten die Krippenfreunde aufbauen und heuer erneut einen Kurs im Werkraum der Riedener Schule anbieten. Vielleicht veranstalte man eine Krippenausstellung im Dezember, ließ Haas durchblicken.

Bürgermeister Erwin Geitner sprach die Sanierung der Schlossbergkapelle an, um die sich bisher der Heimatverein mit gekümmert hat. „150000 Euro, die unsere Architektin als Kosten dafür berechnet hat, da mussten wir erstmal schlucken“, sagte er. Das Denkmalamt besichtige die Kapelle demnächst. Das Hauptproblem stellt laut Bürgermeister die Decke dar. Hier seien historische Malereien entdeckt worden. Laut dem Gemeindechef könnten aber auch Fördermittel fließen. „Die Kapelle ist ein Kulturgut, alleine die Beleuchtung fasziniert nicht nur die Riedener“, stellte Geitner fest. Der Heimatverein werde sich an der Sanierung mit einer Spende finanziell beteiligen, versprach Haas. Ehrenmitglied Leo Pongratz forderte, die Bürger bei der Sanierung einzubinden. Am 17. Juni wird das neue Wegekreuz Zink'n-Marter im Rahmen der Habsbergwallfahrt eingeweiht. Abschließend wurde mit Hans Weiß ein neuer Beisitzer in den Vorstand gewählt.

 

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