Im Riedener Freibad war beim Sommerfest der Wasserwacht Vilstal-Kümmersbruck viel geboten, von Spiel, Spaß und Fitness bis zur Wasserrettung. Die Mitglieder hatten Einsatzbus, Rettungsboot, Taucherausrüstung und Einsatzbretter mitgebracht und Stationen aufgebaut. Für die Kinder gab es Hüpfburg, Spielstraße und die besonders beliebte Rutschenaktion. Dort durften sie unter Anleitung von Experten der Wasserwacht auf einem Bobby-Car die Rutsche hinuntersausen. Wer sich im Wasser fit halten wollte, konnte sich im Aqua-Fitness des 1. FC Rieden mit Übungsleiterin Beate Kiefl versuchen. Stärken konnten sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen oder einer Bratwurstsemmel. Einzig ein bisschen wärmere Temperaturen hätten sich die Verantwortlichen für diesen n Tag gewünscht.
Riedens Bürgermeister Erwin Geitner und sein Kollege Roland Strehl aus Kümmersbruck schauten sich ebenfalls beim Sommerfest um. Sie sahen, wie die Wasserretter ihre komplette Ausrüstung präsentierten. Im Schwimmerbecken zeigten sie, wie ein Rettungsschwimmer eine verunglückte oder hilflose Person ohne Hilfsmittel birgt, zeigten die Rettungsmöglichkeit mit einem Rettungsbrett. leiteten erste medizinische Maßnahmen wie die stabile Seitenlage ein. Zuletzt führte eine Retterin in voller Montur eine Rettungsaktion vor, ähnlich wie es das bereits bei Vermisstensuchen in der Vils gegeben hatte. Auch eine Wassergymnastikstunde wurde angeboten. Sogar die Prüfung für Schwimmabzeichen wurde abgenommen: Drei frisch gebackene Seepferdchen und fünf Seeräuber tummeln sich künftig im Riedener Freibad. Dazu schafften Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren drei bronzene, zwei silberne und ein goldenes deutsches Schwimmabzeichen. Bis 23 Uhr hatte an diesem Tag das Freibad geöffnet.
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