In vier Gruppen waren Buben und Mädchen in der Pfarrei St. Erhard rund um den Dreikönigstag in ihren königlichen Gewändern und mit einem Stern im gesamten Pfarreiengebiet unterwegs und haben Segen in die Häuser gebracht. Am Nachmittag des Dreikönigstags versammelten sie sich um 14 Uhr in der St.-Erhard-Kirche zu einer Andacht. Pfarrer Gerhard Schmidt dankte den Teilnehmern für das Freizeitopfer in den Weihnachtsferien. Als Kaspar, Balthasar und Melchior brachten die Heiligen Drei Könige den abgekürzten lateinischen Segen „C+M+B“ – Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus - an den Haustüren an und baten um eine Spende, denn die bundesweite Aktion Dreikönigssingen steht in diesem Jahr im Zeichen behinderter und armer Kinder in Peru. Dem Kindermissionswerk zufolge haben es dort besonders Kinder und Jugendliche mit Behinderung aus armen Verhältnissen schwer, eine schulische Förderung oder gar eine Berufsausbildung zu bekommen. Ihnen soll mit dem gesammelten Geld geholfen werden. Zu diesem Thema haben die Sternsinger bereits nähere Informationen bei einem Filmnachmittag zur Einführung erhalten. Pfarrer Schmidt erzählte den Sternsingern abschließend die Geschichte vom Ochsen Hermann und der Eselin Hermine, die sich an der Krippe unterhielten. Das Sternsingen gilt als größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Seit dem Start im Jahr 1959 wurden rund eine Milliarde Euro für mehr als 73 000 Projekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gesammelt. Bei dieser Aktion werden die Kinder zu Neujahrsbotschaftern des Friedens und werden gerne eingelassen. Anschließend folgte durch den Geistlichen noch eine Kindersegnung.
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