Seit Freitagabend hat sich die Anzahl der Unterstützer und Unterstützerinnen der "Letzten Generation", die in Bayern in Präventivhaft genommen wurden, fast verdoppelt. Sie steigt damit von 14 Personen auf 27, heißt es in einer Pressemitteilung der "Letzten Generation". Zwei Frauen kommen für 30 Tage ins Gefängnis, der Rest bis mindestens zum Ende der Internationalen Automobilausstellung (IAA), die vom 5. bis 10. September in München stattfindet. Das bayerische Polizeiaufgabengesetzt (PAG) lasse das zu, heißt es in der Mitteilung weiter. Unter den Inhaftierten ist auch Ronja Künkler aus Rothenstadt. Sie muss bis 12. September in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim bleiben. Die Pfarrerstochter studiert Politikwissenschaft und Philosophie in Regensburg.
Die Inhaftierungen seien kein Resultat eines ordentlichen Gerichtsprozesses mit Beweisaufnahme. Stattdessen würden die betroffenen Personen kurz einem Haftrichter vorgeführt. "Das ist eine Sache von zehn Minuten", lässt Künkler laut der Pressemitteilung der "Letzten Generation" über ihren Anwalt ausrichten. Sie sei am 29. August in Präventivhaft gekommen.
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