In der Kirche St. Marien in Rothenstadt führte Dekan Johannes Lukas im Auftrag des Bischofs Rudolf den neuen Geistlichen der Pfarreiengemeinschaft Rothenstadt-Etzenricht im Nachmittagsgottesdienst offiziell in sein Amt ein. Er folgt auf Pfarrer Heribert Englhard, der 21 Jahre lang Seelsorger in Rothenstadt St. Marien und St. Nikolaus in Etzenricht war. Er ist nun im Ruhestand.
Noch an der Stufe zum Eingangsportal begrüßte Pfarrgemeinderatssprecherin Regina Frischholz die Geistlichkeit, dabei insbesondere Pfarrer Heller, der die Herausforderung annahm, die Pfarreiengemeinschaft zu führen und seine Arbeit und Sendung der Gemeinde anzubieten. „Wir strecken Ihnen unsere offenen Arme entgegen und bieten unsere Hilfe und Unterstützung an. Im Gegenzug bitten wir um ihre Ausdauer und Geduld“, sagte Frischholz. Auch Kirchenpfleger Hans-Jürgen Federl begrüßte den Pfarrer und überreichte den Schlüssel für die große Kirchentür, die dieser dann aufschloss und ins Innere trat. Die Geistlichen, die mit ihm den Gottesdienst feierten, folgten: Dekan Johannes Lukas, Pfarrer Gottfried Schubach, Pfarrvikar Reinald Bogensperger, Pfarrer Arnold Pirner und Pfarrerin Heidi Landgraf.
„Wir starten nun die Zeit der Pfarreigemeinschaft mit einem Miteinander der Gläubigen“, sagte der neue Geistliche kniend an der Stufe des Altares.
Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes führte der Rothenstädter Kirchenchor unter der Leitung von Markus Bäumler aus. Die Predigt hielt Dekan Lukas, es ging im Verweis auf das Tagesevangelium darum, dass den Priestern vor lauter Verwaltung oft der Blick auf die eigentliche Seelsorge, die Menschen verloren geht, obwohl es ja das eigentliche Kernthema ist. Und an die Gemeinde gewandt meinte der Dekan, dass auch die Menschen oftmals vor lauter irdischem Reichtum das Eigentliche vergessen: ihre Mitmenschen und Gott.
Bei schönstem Spätsommerwetter wurden Pfarrer Berthold Heller und Pastoralassistentin Andrea Zeller dann auf dem Vorplatz der Kirche von allen Gottesdienstbesuchern und Gästen begrüßt.
Zur Person Pfarrer Berthold Heller
- 1963 in Weiden geboren
- Vater: Lehrer am Hammerweg; Mutter: Lehrerin in Ausbildung
- Versetzung des Vaters nach Regensburg, Berthold Heller wächst in Lappersdorf auf
- Heller wird Ministrant, engagiert sich in Pfarrjugend
- 1989 Priesterweihe durch Bischof Manfred Müller, danach Ausbildung im Praktikum in Bärnau, erste Kaplanstelle in Neunburg vorm Wald, zwei Jahre in Straubing
- 14 Jahre Pfarrer in Sankt Englmar und 13 Jahre in der Pfarreiengemeinschaft Au und Osterwaal in der Holledau
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