„Traditionsgemäß ohne Frag'/ trifft man sich am Aschermittwochstag/ – wo das Geldbeutelwaschen findet statt/ – hier beim Hösl-Bräu in Rothenstadt." In einem viel bejubelten Fastengedicht nahm Günther Mayer vom Oberpfälzer Waldverein Rothenstadt die Honoratioren und „Vereinsmatadore“ des Ortsteils auf die Schippe, die zur Brauchtumsveranstaltung gekommen waren. Durch den Kakao gezogen wurden der langjährige Rothenstädter Geistliche Hans-Peter Pauckstadt-Künkler, Sabine Zenger, Rosi Polland von der „Höhe 309", die mit über 30 Kameradinnen gekommen war, und „der Oberpfälzer allgemein".
OWV-Ehrenvorsitzender Joachim König schöpfte Wasser aus dem nahen Bach. In einer Zinkwanne wurden dann die alten Geldbörsen der Gäste, die allesamt in Trauergewand erschienen waren, gewaschen. Nach alter Überlieferung soll dies Glück und viel neues Geld bringen.
„So viele Geldbeutel wie noch nie“ seien von der „Trauergemeinde“ gespendet worden, freute sich Mayer. In Scheinen 385 Euro seien zusammengekommen. Und: zwei Kilo Münzgeld. Der Gesamtbetrag ist für eine Rothenstädter Jugendorganisation bestimmt.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.