Schirmitz
26.04.2019 - 09:59 Uhr

CSU demonstriert Geschlossenheit

In der Jahreshauptversammlung demonstriert die CSU Harmonie und Geschlossenheit. Sie geht mit Zuversicht und mit der bewährten Führungsmannschaft mit Markus Dobmeier an der Spitze in das Kommunalwahljahr 2020.

Vorsitzender Markus Dobmeier stellte im Rückblick heraus, dass die CSU im vergangenen Jahr 34 Termine absolviert habe. Er erinnerte an einige Höhepunkte: Bürgergespräch mit 45 Teilnehmern mit Stephan Oetzinger, 40-Jahr-Feier der Jungen Union, 8. Kartoffelfest mit der Rekordteilnehmerzahl von über 100 Kindern und Erwachsenen sowie der 9. Zoigl-Abend mit rund 110 Besuchern. Die Arbeit im Gemeinderat stand laut Dobmeier unter den vier Leitsätzen: Schirmitz positiv gestalten, die Interessen der Bürger vertreten, eine solide Finanzierung der Vorhaben anstreben, der nächsten Generation keine Schulden hinterlassen und klare Prioritäten setzen, um das Notwendige vor dem Wünschenswerten anzugehen.

An die örtliche JU appellierte der Vorsitzende, sich noch stärker in die Gemeindepolitik einzubringen. "Christbaumabhol- und Umweltsäuberungsaktionen allein reichen nicht aus. Die jungen Leute müssen noch mehr politische Themen angehen", meinte Dobmeier. Er plädierte auch dafür, dass sich JU-Mitglieder bei der nächsten Kommunalwahl wieder als Kandidaten für den Gemeinderat zur Verfügung stellen sollten. Dobmeier dankte JU-Chefin Mareike Bock und ihrer Mannschaft für den gezeigten Einsatz und versprach weiterhin Unterstützung bei allen Aktionen.

Der CSU-Chef blickte auch selbstkritisch auf das CSU-Ergebnis in Schirmitz bei den Landtagswahlen 2018 zurück (39,8 Prozent) und meinte, dass sich durch die vielen Zu- und Wegzüge das Wahlverhalten der Bürger geändert habe. Noch schlechter fiel der SPD-Ergebnis im Ort mit 13,4 Prozent aus (ein Minus gegenüber 2012 um 15,4 Prozent). Dobmeier forderte dazu auf, am 26. Mai zur Europa-Wahl zu gehen. "Wir brauchen die Vertreter der CSU im Europäischen Parlament."

Die Mitgliederzahl im CSU-Ortsverband sei mit 61 Personen konstant geblieben. Das Minus von zwei Sterbefällen und einen Austritt konnte man durch die Neuaufnahmen von Sybille Baier-Hümmer, Wolfgang Hümmer und Wolfgang Kraus wieder ausgleichen. Dobmeier dankte der Vorstandscrew und allen Helfern für die Mitarbeit. Schriftführer Michael Dobmeier ließ alle 34 Aktionen des vergangenen Jahres Revue passieren. Schatzmeister Karl Balk verwies im Finanzbericht auf ein erfreuliches Plus und eine insgesamt "sehr gute Kassenentwicklung".

Das Ergebnis der Neuwahlen: Vorsitzender bleibt Markus Dobmeier, gleichberechtigte Stellvertreter sind Wolfgang Gorny, Bürgermeister Ernst Lenk und Inge Schneider. Schatzmeister bleibt Karl Balk, Schriftführer Michael Dobmeier. Beisitzer sind: Karin Adam, Karl Bodenteiner, Jörn Erdmann, Stefan Koller, German Schieder, Kurt Steinhilber, Lothar Völkl, Wolfgang Hümmer und Marc Rupprecht. Die Kasse prüfen Claudia Völkl und Norbert Duhr. Als Delegierte in die Kreisvertreterversammlung wurden Markus Dobmeier, Wolfgang Gorny, Ernst Lenk junior und Inge Schneider gewählt.

Bürgermeister zieht positive Bilanz:

"Gutes Arbeitsklima im Gemeinderat"

Bürgermeister Ernst Lenk berichtete über die Arbeit im Gemeinderat und speziell über die Aktivitäten der CSU-Fraktion. "Wir verwalten nicht nur, wir gestalten unsere Heimatgemeinde", erklärte er zur CSU-Arbeit. Lenk lobte das hervorragende Arbeitsklima zwischen den beiden Fraktionen im Gemeinderat. "Wir wollen immer nur das Beste für unsere Gemeinde."

Diesem Ziel diente unter anderem die Anschaffung eines weiteren Smarboards für die Grundschule, in der alle Unterrichtsräume mit dieser Technik systemgleich ausgestattet wurden. Die Investition dafür betrug 7306 Euro. Mit Genugtuung blickte der Bürgermeister auf den Abschluss des Bauabschnitts IV der Städtebauförderung (Ausbau Kirchenstraße/An der Kirche) zurück. In diesem Zusammenhang erläuterte der Rathauschef auch das viel diskutierte Thema "Abschaffung der Straßenausbaubeiträge", das für die Kommunen keine perfekte und sicher auch keine gerechte Lösung darstelle. "Die kleinen Gemeinden sind es nämlich, die in Zukunft schauen müssen, wie sie die Straßensanierungen finanziell bewerkstelligen können. Der Glaube, dass ab sofort alles der Freistaat bezahlt, ist leider weit gefehlt", stellte Lenk fest.

Als Aufgaben der näheren Zukunft nannte er die Bebauung mit sechs Einfamilienhäusern im neuen Baugebiet "Bachstraße", die Neuordnung der Grüngutsammelstelle und des angrenzenden Parkplatzes am SpVgg-Sportheim, den Vollausbau der Blütenstraße, die Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen für die Feuerwehr und den Bauhof sowie die Sanierung der Mehrzweckhalle.

 
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