Was gehört zu einer richtigen Kirwa einfach dazu? Ein Kirwabaum natürlich. Das ließen sich auch die vielen Helfer der SpVgg Schirmitz rund um die erste Schirmitzer Wirtshauskirwa nicht zweimal sagen. Doch der Reihe nach. Am Samstagnachmittag startete der Sportverein mit einem Heimspiel der Ersten Mannschaft gegen den SV Kohlberg, den Zweitplatzierten in der Tabelle der Kreisliga. Die Kicker gewannen das Match mit 5:0 Toren. Eine mehr als gelungene Einstimmung auf die Kirchweihtage. Den geselligen Start erlebten alle im Sportheim, in der Hanauerlaube und im aufgestellten Partyzelt auf der neu verlegten Terrasse.
Typisch war dazu auch die Bewirtung mit sauren Bratwürsten, Sulz und Obatzda ausgefallen. Für Musik sorgten Michael Ziegler (Tuba), Thomas Ziegler (Gitarre) und Andreas Melischko (Akkordeon). Ihr Name „d'Wadlbeißer“ versprach echte "Wirtshausmusi". Barbetrieb war ebenfalls angesagt gewesen.
Zelt mittags rappelvoll
Der Sonntag startete mit einem Frühschoppen, an dem auch ein zünftiger Schafkopf gespielt wurde. Doch nur bis Mittag, dann servierte der Wirt mit seinen Helferinnen Gänsebrust, Schäuferl und Schnitzel. Und das kam sehr gut an. Wer im Vorfeld nicht vorbestellt hatte, für den sah es wahrlich schlecht aus mit dem Mittagessen. Denn es war kein Platz mehr zu bekommen, selbst das Zelt war komplett belegt.
"Hoffentlich bleibt es regenfrei", war die Sorge der Eltern des Kindergartens „Maria Königin“. Die 22 Vorschulkinder hatten sich vorbereitet zum Tanz um den aufgestellten Kirwabaum. Bald darauf war aufatmen angesagt: Das Wetter hielt, es blieb trocken. Der „Bayerische Defiliermarsch“ führte die Kinder auf die Wiese zum weiß-blau geschmückten Kirwabaum, auch ein Kranz pendelte unterhalb der Spitze.
Ausklang am Montag
„Aber griaßte“, sangen die Mädel und Buben und tanzten nach dem Einspieler „Wie ich bin auf Kirwa ganga“. Und auf die Zwischenrufe der Kinder mit „Wer hout Kirwa“, kam die Antwort aus dem Zuschauerkreis der Erwachsenen „Mir ham Kirwa“. Die Erzieherinnen Steffi Krapf, Sandra Braun, Claudia Scheurell und Magadalena Egeter hatten die Aufführung vorbereitet und luden im Anschluss zu Kaffee und Kuchen ein. Die Auswahl war vielfältig, der Elternbeirat hatte mit leckeren Kuchen und Kücheln aufgewartet. Die Musik kam bis zum Abend aus der Jukebox.
Ausklang fand die Kirwa am Montagabend. Die Verantwortlichen luden zu einem gemütlichen Beisammensein ein, servierten "Kirwaschmankerl" und ausgiebige Brotzeiten. Für die Musik waren Horst Platzer und Felix Koller zuständig, die mit ihren Akkordeons gut gelaunt aufspielten.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.