Schieder gliederte die Kostenschätzung in 407.500 Euro für den Kanalbau, 364.000 Euro für den Wasserleitungsbau und 1.251.000 Euro für den Straßenbau auf. Wie der Ingenieur weiter ausführte, sei der Entwurf für die Straßensanierung unter Berücksichtigung der beiden im Dezember vorgestellten Varianten sowie den Anregungen und Wünschen des Gemeinderats und der Anlieger überarbeitet worden. Es sei ein Ausbau des Straßenzuges teilweise mit Gehweg und Seitenstreifen vorgesehen. Die Breite soll sechs Meter betragen. Auch der Kiesweg werde mit ausgebaut, allerdings ohne Gehweg.
Vorgesehen seien auch barrierefreie Haltepunkte an den Kreuzungen. Im Abschnitt zwischen Ginster- und Rosenweg und entlang des Spielplatzes werde ein verkehrsberuhigter Bereich mit optischer Verengung bei der Einfahrt eingeplant. Auf einer Pflasterfläche werden 13 Stellplätze für Kraftfahrzeuge ausgewiesen. Das Gremium erklärte sich mit der überarbeiteten Vorplanung sowie der Kostenschätzung einverstanden.
Wie Bürgermeister Ernst Lenk zusätzlich anmerkte, gebe es für die Erneuerung des Kanal- und Wasserleitungsbaus eine Förderung, aber nicht für den Straßenbau. Lenk: "Nach Abschaffung der Straßenausbaubeiträge wird es für die Gemeinde nicht leichter."
Bauantrag
Die Räte erteilten dem Bauantrag von Ramona Adam für den Dachgeschossausbau zur Schaffung einer abgeschlossenen Wohneinheit mit Dachgauben und Außentreppe das gemeindliche Einvernehmen. Dem Antrag auf Vorbescheid von Gloria und Timm Braun zum Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage wurde mit Abweichungen vom Bebauungsplan "Sandstraße" ebenfalls grünes Licht gegeben.
Infos des Bürgermeisters
Bürgermeister Lenk informiert das Plenum über das Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales, wonach die von der SPD angeregte und von der Gemeinde Schirmitz beantragte Teilnahme am Projekt "Marktplatz der Generationen" nicht berücksichtigt werden konnte. Ferner unterrichtete Lenk den Gemeinderat über den Trassenvorschlag der Erdkabelleitung "Süd-Ost-Link". Dieser berühre das Gemeindegebiet von Schirmitz nicht. Er laufe jedoch nahe der Gemeindegrenze zu Bechtsrieth.












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