In ihrer Sitzung haben die Gemeinderäte beschlossen, Bedarfsmeldung zum "Bauabschnitt V" der Städtebauförderung einzureichen und Fördermittel für 2019 zu beantragen. Zuvor vergaben die Anwesenden den Auftrag für die Installation des neuen Überwachungssystems für die Wasserversorgung - vorausgesetzt, die Gemeinde Pirk übernimmt 50 Prozent der Kosten - an die Firma Richter und Stegner in Röslau. Die Kosten: 17236,14 Euro. Das Gremium genehmigte zudem, dass das Zollfahndungsamt München, Dienststelle Weiden, die Schulturnhalle mitbenutzen könne. Die einzige Auflage sei, dass der Dienstsport nicht mit der Mittagsbetreuung der AWO, der Schule oder den übrigen Sportgruppen kollidiert. Pro Übungsstunde wird eine Benutzungsgebühr von 16,70 Euro berechnet.
Die Ratsmitglieder stimmten zudem dem Kauf von acht neuen Schutzanzügen für die Feuerwehr von der Firma Kilian Fire & Safety in Zwiesel zum Preis von 6304,32 Euro zu. Wie Bürgermeister Ernst Lenk mitteilte, unterstütze die Regierung der Oberpfalz jeden Kauf eines Schutzanzuges mit 300 Euro. Lenk informierte die Räte, dass das Wasserwirtschaftsamt Weiden den neuen Lagerplatz anders als geplant nun auf einem Grundstück in unmittelbarer Nähe des Bauhof-Lagerplatzes an der Gemeindeverbindungsstraße von Schirmitz nach Bechtsrieth errichten will. Das Gremium befürwortete das einstimmig.
Das Wasserwirtschaftsamt muss bei Bedarf die entsprechenden Unterlagen einreichen. Außerdem wies der Gemeinderat das Amt darauf hin, dass die Einsehbarkeit in die Straße Schirmitz - Bechtsrieth im Bereich des Lagerplatzes einer Verbesserung bedarf. Der bestehende Feldweg im östlichen Bereich der gemeindlichen Lagerfläche muss erhalten bleiben und darf nicht eingezäunt werden.
Beim Städtebauförderprogramm steht für die Gemeinde noch der Bauabschnitt V aus. Da dieser an die Mehrzweckhalle bei der Grundschule grenzt, für die derzeit geklärt wird, ob eine Generalsanierung oder ein Neubau wirtschaftlicher ist, soll mit der Umsetzung erst später begonnen werden. Die Bedarfsmeldung für das Jahr 2019 umfasst daher die Planungskosten für die Bauerngasse und die Naabstraße, für 2020 sind die Baukosten aufgeführt. Die Gemeind beantragt mit dem vorliegenden Konzept bei der Regierung der Oberpfalz Fördermittel im Jahresprogramm 2019 des Städtebauförderprogramms. Zugleich wird die Bedarfsmeldung beim Landratsamt Neustadt abgegeben.
Der Bürgermeister gibt dem Gremium auch den "Interimsvertrag für die Fundtierverwahrung im Tierheim Weiden" ab dem 1. Januar 2019 bekannt.
Der Rathauschef informierte ferner über die vom Ingenieurbüro Horst Kraus, Amberg, vorgelegte Planung zur Befestigung des nicht ausgebauten Abschnitts der Ortsstraße "Am Hang" zwischen den Hausnummern 33 und 35 mit Einmündung in den öffentlichen Feld- und Waldweg "Hochstraße" und erläuterte die festgelegten Änderungswünsche des Rates. Wie Lenk ausführte, habe ein Ortstermin stattgefunden.
Zwischenzeitlich, so Lenk weiter, erfolgte der Ausbau des genannten Teilstücks. Bei einer Abnahmebegehung wurden aber noch mehrere Nachbesserungsarbeiten festgelegt, die der Gemeinderat jetzt zwar noch befürwortete, aber die ganze Angelegenheit stieß einigen Räten sauer. Lenk gab zu, dass die Maßnahme nicht optimal gelaufen sei. Stellvertreter Josef Robl meinte, dass jetzt ein Zustand herrsche, "den wir so nicht wollten". Er bedauerte, dass keine Kommunikation stattgefunden habe. CSU-Fraktionsführer Stefan Koller zeigte sich enttäuscht und gab zu verstehen, dass der Gemeinderat verschaukelt worden sei.













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