Abgesehen von einem kurzen Regenschauer am Mittag feierten Einheimische und Gäste den Florianstag der Feuerwehr bei sommerlichen Temperaturen vor dem Gerätehaus, wo vom nahen 26 Meter hohen Maibaum die Floriansfigur aus luftiger Höhe grüßte. Der Festtag begann mit einem Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder der Wehr in der Pfarrkirche. Dazu zogen die Aktiven in Uniform mit der Vereinsfahne an der Spitze vom Gerätehaus zur Kirche.
Pfarrer Thomas Stohldreier dankte den Frauen und Männern der Wehr für ihren selbstlosen Einsatz und empfahl die Gemeinschaft auch weiterhin ihrem Schutzheiligen. Am Schluss der Messe sangen alle das „Florianslied“, bei dem es unter anderem hieß: „Heiliger Florian, hilf uns in Not und Gefahren. Gott mög' es geben, dass Feuer und Wasser nicht schaden.“
Bereits zum anschließenden Frühschoppen im großen Zelt vor dem Gerätehaus hatten sich Gäste von der Patenwehr aus Irchenrieth sowie der Feuerwehr Bechtsrieth eingefunden, später auch von der Feuerwehr Rothenstadt. Den vielen Besuchern servierten die Helfer zum Mittagessen Grillfleisch und Steaks sowie Bratwürste vom Grill. Für ein besonders Schmankerl aber standen die Gäste Schlange, nämlich für Schaschlik mit Pommes. Die Fleischspieße waren so begehrt, dass die Nachfrage auch am Abend noch groß war. Außerdem gab es Käse und Brezen.
Ab 14 Uhr herrschte Festbetrieb mit Kaffee- und Kuchentheke. Die Frauen der Wehrmänner boten in der Fahrzeughalle 40 gespendete Kuchen und Torten sowie über 60 Kücheln an. Claudia Steiner, Monika Wolf, Moni Dobmeier und Monika Erdmann hatten alle Hände voll zu tun. Nicht wenige Gäste nahmen sich Gebäck mit nach Hause. In den frühen Abendstunden füllten sich die Tische und Bänke im Freien und im Zelt nochmals zur vollsten Zufriedenheit des neuen Wehrvorsitzenden Andreas Hochwart und seiner Mitarbeiter. Die Schmankerln vom Grill fanden weiter reißenden Absatz.
Für die Kinder war ebenfalls für Abwechslung gesorgt. Der Freizeitpark am Gerätehaus war ein wahres Spielparadies. Daneben boten die Mädchen der Jungfeuerwehrgruppe für die jüngsten Festbesucher ein Kinderschminken und Auftragen von Tattoos an, von dem rege Gebrauch gemacht wurde. Aktive der Wehr chauffierten Buben und Mädchen außerdem im Feuerwehrfahrzeug mit Blaulicht und „Tatütata“ durch den Ort. Desweiteren konnten sich die Jugendlichen bei Bootsfahrten auf der Naab vergnügen.
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