Schlammersdorf
06.04.2023 - 14:11 Uhr

Alfred Schmid 70 Jahre in der Schlammersdorfer CSU

Tanja Renner und Markus Seufert gratulieren 28 Mitgliedern für langjährige Treue. Im Mittelpunkt stehen (sitzend) Alfred Schmid (Mitte) für 70 Jahre in der CSU, Albert Schwemmer (links) und Josef Wiesnet (rechts) für 60 Jahre. Bild: do
Tanja Renner und Markus Seufert gratulieren 28 Mitgliedern für langjährige Treue. Im Mittelpunkt stehen (sitzend) Alfred Schmid (Mitte) für 70 Jahre in der CSU, Albert Schwemmer (links) und Josef Wiesnet (rechts) für 60 Jahre.

Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre hießen die politischen Schlagworte Kalter Krieg, Berliner Luftbrücke und Währungsreform. Die ersten Bundestagswahlen ein Meilenstein in Richtung Einigkeit, Recht und Freiheit. Jahre, die Alfred Schmid nicht vergisst.

1946 gründeten Schlammersdorfer einen CSU-Ortsverband, dem 1950 auch der Menzlaser beitrat. Schmid wollte damit in die Fußstapfen seines Vaters Martin Schmid treten, der als Bürgermeister der Gemeinde Schlammersdorf in Zeiten der Weimarer Republik Zeichen des bürgerschaftlichen Miteinanders setzte. Den Menschen nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches Zukunft und Heimat zu geben, war dem Vater ein besonderes Anliegen, der auf Bitten der US-Militärregierung als Bürgermeister weiter Verantwortung übernahm. Ereignisse, die auch Schmid Junior, der im August 2023 seinen 90. Geburtstag feiern darf, prägten. Beim feierlichen Ehrungsabend in der Brauereigaststätte Püttner reichte die scheidende Ortsvorsitzende Tanja Renner dem Schlammersdorfer CSU-Urgestein die Ehrenurkunde für die 70-jährige Mitgliedschaft nach. Auch für den Ortsverband und die zahlreich anwesenden „Jungspunde“ in der Jahreshauptversammlung ein denkwürdiger Tag.

Für den Parteijubilar eine Ehrung in Demut. „Ich bin doch nur ein einfaches Mitglied“, wiegelte der Senior nach den Ovationen der Mitglieder ab. Renner hatte mit dem neu gewählten Vorsitzenden Markus Seufert Video-Grußbotschafen des Bayerischen Finanz- und Heimatministers Albert Füracker für Schmid sowie Albert Schwemmer und Josef Wiesnet arrangiert. Beide sind seit 1960 CSU-Mitglied. Nach „Corona“ herrschte bei den Mitgliederehrungen Nachholbedarf. „Für eine Partei, die vom direkten Kontakt zum Bürger lebt, eine wichtige Aufgabe“, betonte Renner. Mit Markus Seufert ehrte sie weitere „Väter der CSU-Gründergeneration“. Für Schmunzeln sorgte ein ganzer Wäschekorb an kleinen Jubiläums-Geschenken.

Geehrt wurden: Alfred Schmid (70 Jahre CSU-Mitglied), Albert Schwemmer und Josef Wiesnet (60 Jahre), Emil Gottwald (50 Jahre), Norbert Habermeier und Georg Walberer (45 Jahre), Manfred Eller, Alfons Kausler, Gerhard Schneider und Michael Wiesnet (35 Jahre), Annemarie Prüschenk als erstes weibliches Mitglied des CSU-Ortsverbandes (25 Jahre), Reinhold Biersack, Stephan Burger, Gregor Heitzer und Franz Püttner (25 Jahre), Willibald Bauer, Ludwig Bayer, Wolfgang Biersack, Hermann Meier, Christoph Müller und Daniel Schmitt (20 Jahre), Peter Helldörfer, Jörg Kausler, Rainer Kraus, Tanja Renner, Tobias Schneider und Andreas Walberer (15 Jahre) und Alfons Speckner (10 Jahre).

 
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