Schlammersdorf
03.09.2023 - 10:13 Uhr

Ferienprogramm: Was kreucht und fleucht zwischen Aicha und Dörnig?

Wie in den vergangenen Jahren legte auch heuer die Unparteiische Wählergruppe Wert darauf, im Rahmen des Ferienprogrammes den Kindern in und um Schlammersdorf die Natur und die Heimat nahe zu bringen. Das Wetter meinte es gut und so konnte die Erlebniswanderung bei besten Bedingungen durchgeführt werden. Als Motto war „Was kreucht und fleucht zwischen Aicha und Dörnig?“ festgelegt, welches auch den etwa vier Kilometer langen Weg durch den Staatswald aufzeigte.

Nach einiger Zeit wurde die Gruppe von Daniela Schmid erwartet, die als „Jungimkerin“ viel Wissenswertes über die fleißigen Bienen zu berichten hatte. Mitgebracht hatte sie einen Bienkasten (Beute), eine Honigschleuder und viele andere Utensilien. Hierzu zählten auch Lektüren sowie Bilder, die den kleinen und auch großen interessierten Zuhörern das fleißige Treiben der Bienen veranschaulichten. Ausprobiert werden durften der „Smoker“, dessen Rauch auf die Insekten beruhigend wirkt, und ein Bienenschutzanzug, der natürlich gleich mal angezogen wurde. Lecker war der Honig der schließlich auch noch verkostet wurde.

Nur wenige Meter entfernt ging Gerhard Löckler an der Ausgrabungsstelle „Bienstuben“ auf deren Entdeckung und die Geschichte ein, die wohl bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Anders als heute seien die Bienenvölker auch zum Schutz von Bären und Dieben in luftiger Höhe in Baumhöhlen angesiedelt worden. Der Honig sei damals teuer und sehr begehrt gewesen.

Die nächste Station hatte Stefan Lautner aufgebaut. Als Jäger zeigte er den Mädchen und Jungen einige interessante Tierpräparate und beantwortete Fragen. Zu den zusammengetragenen Schaustücken zählte auch ein Wolpertinger und die Kinder machten sich einen Spaß daraus die zahlreichen Tierarten herauszufinden, aus denen das Fabeltier zusammengesetzt war.

Auf dem Waldweg entlang lag ein weiterer Stopp an den Weihern von Jürgen Plohmann, der bereits einige Angeln ausgeworfen hatte. Die Kleinen warteten gespannt auf den ersten Anbiss, der an diesem Tag aber nicht glücken wollte. Nebenbei konnten die Kinder viel über die Fischerei erfahren. Die Wanderung endete schließlich beim Schlammersdorfer Fußballplatz. Hier gab es für alle noch eine Brotzeit.

 
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