Und auch nach den ersten 100 Tagen Bewährungszeit geht es für den Bürgermeister gleich im Stechschritt weiter: Weiteres Bauland sowie ein behindertengerechter Zugang am Bürgerhaus stehen auf der Agenda.
Die Doppelbelastung, Beruf und kommunalpolitisches Ehrenamt, war und ist für Johannes Schmid dabei problemlos vereinbar: „Ich wusste es von vornherein, was auf mich zukommt.“ Der Bürgermeister ist sich sicher, dass es machbar sei, in beiden Bereichen seine Leistung optimal einzubringen.
In seiner 100-Tage-Bilanz verwies das Gemeindeoberhaupt zunächst darauf, dass die Maßnahmen am Generationenpark abgeschlossen sind. Zuletzt kamen noch Sitzgelegenheiten dazu, nun kann die Anlage besucht werden. Einen Abschluss fand die Umrüstung der Straßenbeleuchtung im gesamten Gemeindebereich auf LED-Leuchtkörper. Die Kommune hat hierfür rund 10.000 Euro investiert. Zusätzlich wurden in den Ortsteilen Menzlas und Naslitz insgesamt acht neue Straßenleuchten aufgestellt, um die Ortsstraßen nachts optimal auszuleuchten.
Aktuell wird das Kleinprojekt „Zeithaltestelle“ am Friedhof umgesetzt und aus dem Regionalbudget der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) für den Kooperationsraum „VierStädtedreieck“ mit rund 7100 Euro gefördert. Bei einem zweiten Förderaufruf wurden Fördermittel für fünf „Schlammersdorfer Mitnahmebankerla“ aus dem Regionalbudget beantragt und bewilligt. Die Fördermittel hierfür belaufen sich auf etwa 5500 Euro. Wie der Rathauschef unterstrich „gibt es keine Probleme, die beiden Kleinprojekt rechtzeitig fertigzustellen, so dass fristgerecht bis 20. September die Abrechnung eingereicht werden kann“.
Die ersten 100 Tage seiner Amtszeit waren zudem geprägt, weiteres Bauland zu schaffen. Schwerpunkt war dabei der Bauabschnitt IV im Baugebiet „Schlammersdorf-Süd“ mit fünf neuen Bauplätzen. Hierzu wurden nach den Worten des Bürgermeisters bereits die Ingenieurleistungen vergeben, so dass im Frühjahr mit der Erschließung begonnen werden kann. Dennoch wolle er auf diesem Gebiet die Hände nicht in den Schoß legen. Es gebe Überlegungen, das Baugebiet zu erweitern. „Es gelte, die Planungen, die bereits 20 Jahre zurückliegen, entsprechend den heutigen Anforderungen anzupassen“, verdeutlichte er.
Eine weitaus größere Maßnahme in naher Zukunft ist die Errichtung eines barrierefreien Zugangs zum Bürgerhaus. Im Inneren sollen zudem eine behindertengerechte Toilettenanlage und ein Wickelraum geschaffen werden. Zwar sei noch abzuklären, ob dieses Vorhaben im Rahmen der Dorferneuerung förderfähig ist. Vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) der Oberpfalz gab es hier bereits aber ein positives Signal. Abschließend zollte der Rathauschef den Mitarbeitern und den Amtskollegen der Verwaltungsgemeinschaft Kirchenthumbach seinen Dank für die gute Unterstützung für die Einarbeitung ins Bürgermeisteramt.
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