Schlammersdorf
13.11.2022 - 14:42 Uhr

Schlammerdorf gedenkt Opfern von Krieg und Gewalt

Die Teilnehmerzahl an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag zeigte, dass der Tag in der Gemeinde nach wie vor einen hohen Stellenwert einnimmt. Ein von Pater Andreas Hamberger in der Pfarrkirche St. Luzia zelebrierter Gottesdienst für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wurde von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Dießfurt mit der Schubertmesse eindrucksvoll umrahmt. Die Musiker begleiteten anschließend auch die Gedenkfeier am Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Fahnenabordnungen des Schützenvereins Eichenlaub, der Katholischen Landjugendbewegung, des Frauenbundes, der Marianischen Männercongregation und der Feuerwehr nahmen dort ebenfalls Aufstellung. Die Wehr leuchte den Platz mit Fackeln beeindruckend aus.

In seiner Ansprache spannte Bürgermeister Johannes Schmid einen Bogen von den Weltkriegen zur Gegenwart und rief die ungezählten Toten in Erinnerung, die Krieg und Gewalt zum Opfer fielen. Hierzu zählte er auch die 70 Gefallen der Pfarrei, die in den Weltkriegen beklagt wurde und die zivilen Opfer, die bei der Beschießung der Ortschaft Ernstfeld ihr Leben lassen mussten. Mit Blick auf den unseligen Krieg in der Ukraine mit der Androhung des Einsatzes von Atomwaffen würde die Geschichte aber wieder schmerzlich vor Augen führen, wie nah und dringlich der Einsatz für den Frieden immer wieder ist. Hierzu zähle auch das jährliche Gedenken am Volkstrauertag. Mit dem von Salutschüssen begleiteten Lied vom guten Kameraden und der Nationalhymne endet nach einer Kranzniederlegung die Gedenkfeier.

 
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