Der Großbrand Anfang November ist vielen Schlammersdorfern noch in Erinnerung. Zwei Ställe eines landwirtschaftlichen Anwesens brannten lichterloh. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt, jedoch 2 Kühe und 5 Kälber starben an Rauchvergiftung.
Ein Brandermittler und ein Experte der Kripo Weiden hatten in den vergangenen Wochen nach der Ursache geforscht. "Nach jetzigem Stand ist davon auszugehen, dass es sich um einen technischen Defekt handelt", gab Werner Stopfer, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Eschenbach nun bekannt. "Die Ermittlungen sind allerdings noch nicht abgeschlossen", sagt er. Dabei stand "ein im Stall verwendetes Gerät" im Fokus der Fachleute. Es habe keine Anzeichen für andere Ursachen gegeben.
Über die genaue Schadenshöhe kann der Eschenbacher Polizeichef noch nichts sagen. Vorsichtige Schätzungen gehen in Millionenhöhe. Neben den Ställen ist noch das Gebäude eines Nachbars sowie ein darin untergestelltes Gerät in Mitleidenschaft gezogen worden. "Es hätte noch schlimmer kommen können", sagt Stopfer. In dieser Nacht habe es Westwind gegeben. "Und nur durch das professioneller Eingreifen der Feuerwehr ist ein Übergreifen auf die zusammengebauten Nachbargebäude verhindert worden." Insgesamt waren rund 240 Feuerwehrleute im Einsatz, die auch im Nachgang mit der Brandwache noch gut ausgelastet waren.
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